Untragbare Zustände

Autowracks, Müll, Ratten gegenüber von Wohnblock

Tirol
21.12.2024 07:00

Die Südseite der Innsbrucker Viaduktbögen im Bereich Ing.-Etzel-Straße gleicht stellenweise einer Mülldeponie. Anwohner sind verzweifelt und verlangen eine Lösung. Der Grundeigentümer ÖBB bedauert, dass man sich bei der Entfernung von Autowracks in engem rechtlichen Rahmen bewege.

Einer der betroffenen Anrainer in den Wohnblöcken, die nur die Ing.-Etzel-Straße von den illegalen (Sonder)müllablagerungen trennt, wandte sich ob der Missstände an die „Krone“. „Direkt neben Wohnsiedlungen befinden sich zahlreiche Schrottautos, die von ihren Besitzern offenbar aufgegeben wurden. Die Fahrzeuge ziehen jedoch leider Ratten, Mäuse und gelegentlich sogar Drogendealer an“, zeigt sich der Anwohner bestürzt.

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Die Fahrzeuge ziehen leider Ratten, Mäuse und gelegentlich sogar Drogendealer an.

Ein verzweifelter Anrainer

Das Gesamtbild, ergänzt durch teils achtlos weggeworfenen Müll, passe überhaupt nicht zu einem Umfeld, in dem täglich zahlreiche Kinder und Erwachsene auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit vorbeigingen, macht er seinem Ärger Luft.

Leicht bekleidete Personen
Doch damit nicht genug. Leicht bekleidete Personen würden sich ebenfalls in dem Rahmen bewegen. Dies sei besonders irritierend.

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Wir sind stets bemüht, Autowracks, etc. regelmäßig zu entfernen. Allerdings bewegen wir uns dabei in einem sehr engen rechtlichen Rahmen.

Die Österreichischen Bundesbahnen

Lokalaugenschein bestätigt Situation
Die „Krone“ hat einen Lokalaugenschein gemacht. Tatsächlich stehen zwischen der Biener- und der Erzherzog-Eugen-Straße neben den Viaduktbögen auf ÖBB-Grund mutmaßlich ausrangierte Pkw ohne Kennzeichen. Daneben liegt Müll, offenbar mit Einkaufswagen hertransportiert. Die wurden dann ebenfalls hier „endgelagert“.

Situation auch für ÖBB unbefriedigend
„Die Situation ist auch aus unserer Sicht absolut unbefriedigend“, heißt es seitens der ÖBB. „Wir sind stets bemüht, Autowracks, etc. regelmäßig zu entfernen. Allerdings bewegen wir uns dabei in einem sehr engen rechtlichen Rahmen. Wir werden die Anstrengungen diesbezüglich verstärken.“ Für eine dauerhafte Verbesserung der Situation solle ein städtebauliches Projekt sorgen.

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