Öl kaufen, sonst ...

Trump erpresst EU jetzt mit „Zöllen ohne Ende“

Außenpolitik
20.12.2024 16:13

Der Ton des designierten US-Präsidenten Donald Trump in Richtung EU wird zunehmend rauer – und erpresst die Partner damit indirekt. Die Europäische Union solle mehr Öl und Gas aus den USA kaufen, „sonst gibt es Zölle ohne Ende ! ! !“

Das Wort Zölle ist in Trumps Posting auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social in Großbuchstaben geschrieben. Die EU solle so das „enorme Handelsdefizit“ ausgleichen, fügte der designierte Präsident hinzu. 

EU versucht Handelsdeal zu vermeiden
In der EU werden derzeit Möglichkeiten ausgelotet, wie ein großer neuer Handelskonflikt mit den USA abgewendet werden könnte. Es ist Trump ein Dorn im Auge, dass europäische Unternehmen deutlich mehr Waren in den USA verkaufen als amerikanische Unternehmen in der EU.

Das Handelsdefizit belief sich 2022 auf 131,3 Milliarden Dollar (rund 126,4 Milliarden Euro). Ein Weg, einen Handelskrieg zu vermeiden, könnte ein neuer Deal zum Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas (LNG) sein.

Trumps Spiel mit den Zöllen
Trump hatte bereits im Wahlkampf weitreichende Zölle angekündigt. Er argumentiert, dass US-Firmen dann wieder stärker in den USA produzierten und damit Arbeitsplätze geschaffen würden. An seinem ersten Amtstag plant Trump hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen zu wollen.

Zölle sind eine Art Zuschlag auf importierte Waren. Sie werden an der Grenze fällig. Auf Waren aus Mexiko und Kanada sollen Zölle von 25 Prozent gelten. Auf Waren aus China sollen zusätzliche Zölle von 10 Prozent gelten.

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