Wechsel zur FPÖ

Politisches Farbenspiel: Aus Schwarz mach’ Blau

Niederösterreich
21.12.2024 16:00

Der ehemalige ÖVP-Mandatar Johannes Gschaider ist seit kurzem Spitzenkandidat der FPÖ in Reichenau. Bis jetzt bestand das Team aus vier Personen, jetzt sind es bereits 20. Den Zulauf erklärt er sich durch die steigende Politikverdrossenheit. 

Die letzten Jahre saß der Reichenauer Johannes Gschaider noch für die ÖVP im Gemeinderat. Im Jänner tritt er als Spitzenkandidat für die FPÖ Raxgebiet im Bezirk Neunkirchen zur Gemeinderatswahl an. „Ich war mit dem Gehabe der ÖVP in den letzten Jahren nicht sehr glücklich“, erklärt Gschaider den Wechsel. Bei verschiedenen Themen sei man uneins gewesen.

„Vor allem, wenn es um das Feuerwehrhaus geht“, nennt Gschaider einen Kritikpunkt, der ihm besonders am Herzen liegt. Er selbst ist seit 40 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. „Unser Haus steht seit 1908 und jetzt stößt es an seine Grenzen“, so Gschaider. Viele neue Mitglieder und Gerätschaften lassen das Gebäude aus allen Nähten platzen.

Die FPÖ besteht derzeit aus einem Team von 20 Leuten. „Bis jetzt waren es vier“, so Gschaider und nennt als Grund für den Zulauf die rapide Zunahme der Politikverdrossenheit der Bürger. Seine Ziele: „Wir wollen uns um leistbares Wohnen kümmern und wir wollen ein eigenes Start-up für Wohnungssuchende.“

Auch bei den Themen Jugend und Hochwasserschutz müsse man mehr am Ball bleiben. Derzeit ist die FPÖ mit einem Mandat im Gemeinderat vertreten. „Wir gehen davon aus, dass es nach der Wahl mehr sein werden“, zeigt sich Gschaider optimistisch.

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