Hausinterne Kritik

„Die Gesundheitskasse kann nicht wirtschaften“

Salzburg
20.12.2024 21:00

Thom Kinberger holt zum Rundumschlag in Richtung Zentrale der Österreichischen Gesundheitskasse in Wien aus: Statt der groß verkündeten Einsparung von einer Milliarde Euro hätten die Salzburger erstens 200 Millionen nach Wien überwiesen und die Schulden würden auf eine Milliarde ansteigen.

Die erste Verwaltungsperiode der Österreichischen Gesundheitskasse ist zu Ende und Salzburgs Landes-Obmann Thom Kinberger kritisiert massiv: „Die ÖGK kann nicht wirtschaften. Versicherte in Salzburg zahlen drauf.“

Das groß angekündigte Einsparungspotenzial von einer Milliarde sei nach der Zentralisierung nie ausgeschöpft worden. Nach den Rücklagen aus Salzburg beim Zusammenschluss fließen auch jetzt laufend Überschüsse nach Wien ab. „Die Salzburger Versicherten haben in Summe schon mehr als 200 Millionen Euro nach Wien überwiesen.

Und die ÖGK schafft es trotzdem nicht, die Leistung auszubauen“, schimpft Obmann Kinberger und fordert mehr Autonomie in den Ländern. Die Prognose ist düster: Bis 2028 wird das Defizit der ÖGK auf über eine Milliarde Euro anwachsen.

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