Schnappt sich die FPÖ nach Hohenems auch den Feldkircher Bürgermeistersessel? Die Chancen der derzeitigen Vizebürgermeisterin stehen gar nicht so schlecht. Fest im Sattel sitzt hingegen ihr Parteikollege Dieter Egger in Hohenems. Hier treten die Neos um Christian Mathis erstmals an.
Mit einem klaren Ziel gehen die Feldkircher Freiheitlichen am 16. März ins Rennen um das Bürgermeisteramt in Feldkirch. „Andrea kann es – das hat sie als Vizebürgermeisterin mehr als bewiesen. Deshalb ist es unser großes gemeinsames Ziel, die Bürgermeisterwahl mit Andrea Kerbleder zu gewinnen“, verkündete FPÖ-Stadtparteiobmann Thomas Spalt.
Unter dem Motto „Mit Herz für Feldkirch“ präsentierte Bürgermeisterkandidatin Andrea Kerbleder ihre Vorhaben und Pläne. „Ich möchte für die Feldkircher da sein, ihnen zuhören und stets auf Augenhöhe begegnen“, erläuterte Kerbleder. Ihr gehe es darum, Zukunftsprojekte und Verbesserungen gemeinsam mit den und Feldkirchern voranzutreiben. Als eine der ersten Maßnahmen schwebt ihr vor, die Dorfsprechabende in allen Stadtteilen wieder einführen.
Weitere Herzensanliegen seien die Verkehrsentlastung, die Stärkung der Familien und die Schaffung von zusätzlichem leistbarem Wohnraum. „Als Eigentümerin von Grundstücken hat die Stadt Feldkirch die Möglichkeit, aktiv zur Schaffung von günstigem Wohnraum beizutragen“, sagte die blaue Spitzenkandidatin.
ÖVP in Alarmbereitschaft
Ihre Chancen, den amtierenden Stadtchef Manfred Rädler (ÖVP) vom Bürgermeisterstuhl zu verdrängen, stehen gar nicht so schlecht. Allerdings dürfte die ÖVP alles daran setzten, dass sich die Freiheitlichen nach Hohenems nicht noch das nächste Bürgermeisteramt in einer Stadt unter den Nagel reißen.
In der Nibelungenstadt scheint der Sessel des ehemaligen FPÖ-Landesparteichefs Dieter Egger keinesfalls zu wackeln, denn seitens der ÖVP ist wenig zu hören. Im März wird es der blaue Bürgermeister unter anderem mit den Neos zu tun bekommen. Die Pinken treten erstmals bei der Gemeindevertretungswahl in Hohenems an. An der Spitze steht Unternehmer Christian Mathis. Er will sich für eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung, die Förderung von Bildungschancen sowie für eine transparente und verantwortungsvolle Gemeindefinanzierung einsetzen.
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