Florian Lechner sorgt dafür, dass Salzburg im Weltcup der Snowboarder auch in der Disziplin „Park und Pipe“ vertreten ist. Der Pinzgauer entschied sich jüngst für einen Nationenwechsel und hat große Ziele vor Augen.
Salzburg ist im alpinen Snowboard-Bereich mit Top-Athleten wie Claudia Riegler oder Andreas Prommegger reich gesegnet. Im „Park und Pipe“ sah die Sache die letzten Jahre anders aus, doch nun gibt es einen neuen Stern am heimischen Snowboard-Himmel. Der Pinzgauer Florian Lechner will sich in der Spitze etablieren, kam bei den ersten beiden Weltcups in dieser Saison auf die Plätze 22 und 17. Warum sein Name bisher kaum jemandem bekannt war? „Ich bin die letzten Jahre noch für Deutschland gestartet, habe jetzt einen Nationenwechsel gemacht“, erzählt der 18-Jährige. „Geboren bin ich zwar in München, aber ich bin schon ganz lange in Saalbach daheim. Hier ist mein Lebensmittelpunkt, deswegen wollte ich für Österreich fahren.“
Offiziell zum ÖSV-Kader wird er aber erst ab der kommenden Saison gehören. Deswegen reist der Youngster zurzeit mit einem Privattrainer zu Bewerben. „Meinen ersten Weltcup habe ich mit 14 oder 15 Jahren bestritten, aber damals war ich nur bei ausgewählten Stationen. Heuer will ich erstmals bei allen Events antreten.“
Olympia als großes Ziel
Zum Sport gebracht haben ihn sein älterer Bruder, der nach wie vor für Deutschland antritt, und sein Papa. „Ich bin als Kind auch Ski gefahren, aber Snowboarden hat mich mehr fasziniert“, sagt Lechner, der neben seiner sportlichen Laufbahn noch ein Abendgymnasium absolviert, nächstes Jahr die Matura macht. Danach soll der Fokus komplett dem Sport gelten, denn die Ziele sind groß. „Eine Teilnahme bei Olympia 2026 wäre ein Traum. Dafür muss ich heuer und nächste Saison gute Resultate holen. Ich glaube, dass ich auf einem guten Weg bin.“
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