Eine vierköpfige Diebesbande, die insgesamt 44.000 Euro durch Geldbörsen-Diebstähle erbeutet haben soll, haben Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg ausgeforscht. Das Quartett operierte dabei österreichweit in Supermärkten, wo sie Kunden das Portemonnaie entwendeten.
31 Coups wurden nachgewiesen, in 15 davon machten es ihnen die Opfer zu leicht: Sie hatten neben Kredit- oder Bankomatkarten auch die Geheimcodes im Geldtascherl. Die Täter behoben daraufhin sofort Geld.
Der Hauptverdächtige, ein 26-Jähriger Rumäne, wurde am 1. Oktober aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in Tirol festgenommen, wie die Polizei Salzburg in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt gab. Er war teilgeständig und befand sich in U-Haft. Nach den übrigen drei rumänischen Komplizen, seine 30-jährige Lebensgefährtin sowie zwei Männer im Alter von 50 und 39 Jahren, wurde noch gefahndet.
Mit Mietauto auf Diebestour
Die Diebestouren fanden zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober statt. Das Pärchen mietete dafür extra einen Wagen an. Von Rumänien starteten sie dann nach Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Tirol. Auch zwei Einmietbetrügereien in Gaststätten in Kärnten und Niederösterreich werden ihnen angelastet.
Die Polizei bat am Sonntag in einer Presseaussendung ausdrücklich, niemals die Geldtasche im Einkaufswagen liegen zu lassen. Auch die Geheimcodes für Bankomat- oder Kreditkarten sollten niemals in der Geldbörse notiert oder mitgeführt werden.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.