Zwei Tanker gekentert

Ölpest im Schwarzen Meer löst Delfinsterben aus

Ausland
22.12.2024 16:54

Während eines Sturms sind vor einer Woche zwei russische Tanker im Schwarzen Meer in Seenot geraten und gekentert, die zusammen 9000 Tonnen Heizöl geladen haben sollen. Das ausgelaufene Öl führt nun laut Medienberichten zu einem Delfinsterben.

Bisher seien im südrussischen Gebiet Krasnodar bereits elf tote Delfine gefunden worden, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf die Direktorin des Umweltzentrums Delfa, Tatjana Belej.

Die beiden im Sturm gekenterten Tanker sollen zusammen 9000 Tonnen Heizöl geladen haben.  (Bild: AP/The Russian Southern Transport Prosecutor's Office)
Die beiden im Sturm gekenterten Tanker sollen zusammen 9000 Tonnen Heizöl geladen haben. 

Zwei Öltanker während rauer See gekentert
Am 15. Dezember waren bei schwerer See zwei Öltanker in der Meerenge von Kertsch zwischen Schwarzem und Asowschem Meer gekentert. Immer noch läuft Öl aus den Wracks aus, das über Dutzende Kilometer an die Strände gespült wird. Betroffen ist neben der Region Krasnodar auch die von Russland seit 2014 annektierte Halbinsel Krim.

Tausende Freiwillige reinigen Strände
Medienberichten zufolge sind inzwischen 8000 freiwillige Helfer dabei, den Strand zu reinigen (siehe Video oben). Hunderte von Öl bedeckte Vögel seien gerettet worden, teilte die regionale Führung mit. Die Zahl der durch die Ölkatastrophe gestorbenen Tiere wurde allerdings nicht genannte.

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