Deadline bei Gericht

Keine Weihnachtspause im Kampf um Rettung von KTM

Oberösterreich
26.12.2024 16:00

Der Kampf um die Rettung der Gruppe um Motorradhersteller KTM macht selbst rund um Weihnachten und den Jahreswechsel keine Pause: Am Freitag, 27. Dezember, muss die Pierer Industrie AG im Zuge des europäischen Restrukturierungsverfahrens ihren Restrukturierungsplan vorlegen. Es geht um Anleihen und Schuldscheindarlehen in Höhe von 247,5 Millionen Euro.

Eine Woche, nachdem es am Landesgericht in Ried im Innkreis grünes Licht für die Fortführung der insolventen KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH gegeben hatte, hat die Gruppe um Motorradhersteller von Stefan Pierer am Freitag, 27. Dezember, schon wieder einen wichtigen Termin im Kampf um die Zukunft und die Rettung der Gruppe um KTM. Denn: Bis Freitag hat die Pierer Industrie AG Zeit, einen Restrukturierungsplan beim Landesgericht Wels vorzulegen.

Verfahren wurde beantragt, um Insolvenz zu vermeiden
Die Pierer Industrie AG, zu der die Pierer Mobility AG (zu der gehört wiederum die KTM AG) und auch die Pankl AG gehören, steckt ja in einem europäischen Restrukturierungsverfahren. Dieses wurde beantragt, um eine Insolvenz vermeiden.

Das Ziel: spätere Rückzahlungstermine
Konkret geht es bei diesem Verfahren darum, dass die Pierer Industrie AG spätere Termine für die Rückzahlung des vollen Kapitalbetrags von zwei Anleihen (gesamt: 115 Millionen Euro) und zwei Schuldscheindarlehen (gesamt: 132,5 Millionen Euro) möchte.

Zinsen werden vereinbarungsgemäß bedient, heißt es seitens der Pierer Industrie AG. Die Anleihengläubiger werden durch Gregor Royer vertreten.

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