Bank mit Innovation

Hier können Sie beim Drive-in sogar Geld abheben

Oberösterreich
27.12.2024 08:00

Es gibt Drive-in-Apotheken und -Trafiken und wer gerne Fast-Food isst, kennt diese bequeme Bestell- und Abholmöglichkeit sicher auch. Nun zieht die Technik in die Welt der Banken ein. So errichtete die Sparkasse OÖ bei ihrer neuen Filiale in Enns einen Drive-in-Bankomaten. Rund um die Uhr haben hier Kunden außerdem Zutritt zu ihrem im Tresor verwahrten Schließfach – Roboter sei Dank.

Vom Hauptplatz in Enns übersiedelte die Sparkasse Oberösterreich im Juni an den Doktor-Marckghott-Platz. Und dort zieht das Geldinstitut nun alle Register von Beratung bis hin zur Digitalisierung, die Banking rund um die Uhr möglich macht. Eyecatcher: der Drive-in-Bankomat direkt vor der Filiale. „Wir schaffen damit eine bequeme, schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, um Bargeld zu beheben“, schwärmt Raimund Oberaigner, der Regionaldirektor für Enns-St. Valentin in der Sparkasse OÖ, der verrät: „Das Gerät wird mittlerweile als Walk-in, Drive-in und Bike-in genutzt.“

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Wir sind sehr stolz, dass wir in der ältesten Stadt Österreichs eine der modernsten Bankfilialen haben. Wir ermöglichen hier eine mega-sichere Verwahrung von Wertgegenständen, zu denen unsere Kunden schnell und unkompliziert auch außerhalb der Öffnungszeiten der Filiale kommen.

(Bild: Wenzel Markus)

Raimund Oberaigner, Regionaldirektor Enns-St. Valentin der Sparkasse OÖ

Den Spagat zwischen digitaler und persönlicher Höchstleistung zu schaffen, dem müssen sich alle Banken stellen. „Wir stehen als modernes Bankinstitut dafür, in der Digitalisierung neue Wege zu gehen. Es ist für mich kein entweder-oder, sondern ein miteinander. Die Kunden sollen den Kanal wählen, den sie möchten. Wir haben den Drive-in-Bankomaten nicht gebaut, um die Kunden davon abzuhalten, die Filiale zu betreten“, betont Oberaigner.

Vierstufiges Sicherheitssystem: von Chipkarte bis hin zum Fingerscan
Apropos „in der Filiale“: Hier gibt’s nun auch eine Safeanlage, die den Kunden rund um die Uhr einen Zugriff auf ihre angemieteten Schließfächer ermöglicht. Damit sich eines der 500 Fächer öffnet, muss man ein vierstufiges Sicherheitssystem erfolgreich durchlaufen: von der persönlichen Zutrittskarte, die überhaupt erst den Zutritt zur Safe-Kabine ermöglicht, über die Eingabe des eigenen PIN-Codes und den biometrischen Check mittels Fingerabdruck bis hin zum Schlüssel, mit dem das Fach geöffnet wird.

Zur Safe-Kabine hat der Kunde nur mittels eigener Chip-Karte Zutritt. Dort muss er erst einen PIN eingeben und einen Biometrik-Test durchlaufen, ehe das Schließfach ausgeworfen wird. (Bild: Krone KREATIV/Markus Wenzel)
Zur Safe-Kabine hat der Kunde nur mittels eigener Chip-Karte Zutritt. Dort muss er erst einen PIN eingeben und einen Biometrik-Test durchlaufen, ehe das Schließfach ausgeworfen wird.

Ein Roboter holt das gewünschte Schließfach aus dem Tresor und bringt es zum Kunden. Genauso automatisch bringt der Roboter später das Schließfach zurück an seinen gewohnten Platz. Wer bei der Bedienung der Safefach-Anlage ist, kann an der Wand noch einmal quasi die Bedienungsanleitung Schritt für Schritt nachlesen.

Derzeit keine weiteren Drive-in-Bankomaten geplant
Enns ist übrigens nicht der einzige Standort der Sparkasse Oberösterreich, der über den 24/7-Kundensafe verfügt. Auch in Kirchdorf an der Krems, Ried im Innkreis, Schärding und Gallneukirchen ist das System schon im Einsatz. Und wie sieht’s mit Drive-in-Bankomaten aus? Hier behält Enns bis auf Weiteres das Alleinstellungsmerkmal. Weitere Geräte sind hier nicht in Planung.

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