Ein falsches Krypto-Investment und ein unechtes Aktiengeschäft – mit diesen beiden Maschen zogen Betrüger einer Pongauerin und einem Pinzgauer hohe Summen aus dem Geldbörserl. Einer der Täter konnte ausgeforscht werden.
Opfer von Cyberbetrügern wurden eine 35-jährige Pongauerin. Die Frau war im Februar über ein soziales Netzwerk von einer unbekannten Person kontaktiert und angeleitet worden, in Kryptowährung zu investieren. Bis Juni transferierte sie über Anleitung des Unbekannten insgesamt 14 Einzahlungen auf die Wallets des Täters. Allesamt auf unterschiedlichen Kryptoplattformen.
Als später keine Auszahlungen erfolgten, erstattete sie Anzeige. Im September verschaffte sich der Täter abermals Zugriff auf das Konto der Frau. Erneut folgten fünf Abbuchungen. Insgesamt entstand der Pongauerin ein Schaden von knapp 70.000 Euro. Nach langwierigen Ermittlungen konnte ein Nigerianer ausgeforscht werden. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.
Börsengang blieb aus
Ebenfalls Opfer von Betrügern wurde ein 43-jähriger Pinzgauer. Die dreisten Internet-Diebe überredeten ihn zwischen Jänner und Juli zum Kauf mehrerer Aktien mittels Überweisungen auf ein Schweizer Treuhandkonto. Renditen durch einen Börsengang wurden in Aussicht gestellt.
Der Mann überwies 22.000 Euro. Weil der Börsengang ausblieb und die Treuhandbank in Konkurs ging, schöpfte der Mann Verdacht und kontaktierte den Verkäufer. Dieser versprach ihm die Rückabwicklung, die bisher jedoch nicht erfolgte. Der Pinzgauer erstattete am 22. Dezember Anzeige bei der Polizei. Weitere Ermittlungen folgen.
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