In etlichen heimischen Unternehmen findet der Einfluss von Qualität, Temperatur, Feuchtigkeit und Zirkulation der Raumluft im Büro zu wenig Beachtung. Dies zeigt eine umfangreiche Messung. Negative Auswirkungen betreffen sowohl Produktivität als auch Gesundheit und Wohlbefinden der Arbeitnehmer.
Mittlerweile gelangte die Raucherproblematik sowie das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus über Aerosole zumindest in einem gewissen Maße in die Köpfe der Arbeitgeber. Hingegen werden Themen wie geringe Luftfeuchte, Ausdünstungen von Büromöbeln oder Emissionen durch Drucker, PC oder Laptop noch immer nicht ausreichend berücksichtigt.
Von ca. Mitte April bis Mitte Juni 2024 wurden im Rahmen der Initiative „PrimaBüroKlima“ in Zusammenarbeit mit der Plattform MeineRaumluft.at und dem Institut für Ökologie, Technik und Innovation (OETI) umfangreiche Raummessungen in etlichen heimischen Büros durchgeführt und Mitarbeiter nach Symptomen befragt. Die Ergebnisse sind ernüchternd.
Um die Raumluft im Büro zu verbessern und Schadstoffe möglichst gering zu halten oder zu reduzieren, sollte man regelmäßig das Fenster öffnen und für Frischluft sorgen. Auch bestimmte Pflanzen wie Bogenhanf oder Grünlilie wirken luftreinigend, indem sie schädliche Stoffe absorbieren. Viele herkömmliche Reinigungsmittel enthalten VOCs, die freigesetzt werden und die Luftqualität beeinträchtigen können. Daher auf umweltfreundliche Produkte (emissionsarm oder VOC-frei) achten, bzw. nach der Reinigung gut lüften!
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