Die Freude über zahlreiche Präsente zu Weihnachten ist im Tierschutzhaus groß. Doch es gibt auch Herausforderungen.
Nicht nur Kinder freuen sich auf den Heiligen Abend, auch die Tiere im Tierschutzhaus. Denn die Pfleger achten darauf, dass dieser Tag für ihre vom Schicksal gebeutelten Schützlinge etwas Besonderes ist.
Daher wurden bereits vor Wochen die Wünsche der Vierbeiner veröffentlicht, mit der Bitte, jemand möge sie erfüllen. Und dieser Bitte kamen zahlreiche Tierfreunde nach. Insgesamt wurden 5000 Packerl an das Tierheim übergeben – gefüllt mit Leckerlis, Spielzeug und anderem Zubehör.
Packerl für die Tiere
Im Rahmen der Aktion „Warten auf das Christkind“ überbringen Kinder heute persönlich liebevoll verpackte Geschenke an Hunde, Katzen und andere Tierheim-Bewohner.
Vielen Präsenten liegt eine Wunschkarte bei, die die Kinder den Tieren auch vorlesen: „Lieber Hund Zeus, wir wünschen dir mit diesen Leckerlis ein bisschen mehr Freude. Wir hoffen von ganzem Herzen, dass du bald zu deiner ,Für immer’-Familie kommst. Diesen Wunsch senden wir ins Universum und glauben fest daran, dass er in Erfüllung geht. Danke auch an das tolle Team im Tierheim, das so viel für dich tut. Frohe Weihnachten! Klea, Goldi und Ela.“
Exotenhaus bis auf letzten Platz gefüllt
Die Großzügigkeit zahlreicher Menschen tut vor allem in einer Zeit gut, in der das Tierschutzhaus vor großen Herausforderungen steht.
Aufgrund zahlreicher behördlicher Abnahmen ist das Exotenhaus bis auf den letzten Platz gefüllt, 15 Affen, darunter Weißkopf-Büschel- und Listaffen, Papageien und Reptilien wurden kürzlich aus schwierigen Verhältnissen gerettet. Deren artgerechte Versorgung ist sehr kostspielig – sie benötigen spezielle Nahrung und Wärmebeleuchtung. Und: Vier Riesenschlangen, Tigerpythons, könnten bald ins Tierschutzhaus einziehen, doch dafür fehlen derzeit geeignete Räumlichkeiten.
Tierschutzhaus benötigt Spenden
„Es wäre unvorstellbar, die Tiere zu Weihnachten ihrem Schicksal zu überlassen“, so Tierheimleiter Stephan Scheidl. Das Tierschutzhaus ist auf Spenden angewiesen.
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