Wahnsinn! Der Kärntner Daniel Tschofenig ist im Skisprung-Zirkus nach den Plätzen zwei und eins in Engelberg aktuell der Mann der Stunde – und zählt bei der Vierschanzen-Tournee ab 29. Dezember zum großen Favoritenkreis. Die „Krone“ hat bei Kärntens Sport-Gala auch mit Mama Monika gesprochen – über die Kindheit, den Charakter und Freundin Alex Loutitt.
Sechs Podestplätze, zwei Siege und Platz zwei im Gesamtweltcup! Jetzt beim Weltcup in Engelberg (Sz) segelte der Hohenthurner Skispringer Daniel Tschofenig zu den Plätzen zwei und eins. Am Sonntag triumphierte er sogar vor den Landsleuten Jan Hörl und Stefan Kraft. Natürlich geht er mit einem guten Gefühl in die kurze Weihnachtspause: „Die Bewerbe in der Schweiz waren einfach genial! Mit dem Schneefall und den Plätzen eins, zwei und drei für Österreich war es fast schon etwas kitschig.“
Auszeit mit der Familie
In den nächsten Weihnachts-Feiertagen steht natürlich die Familie im Vordergrund: „Wir sind so oft unterwegs – jetzt werde ich so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen. Um dann mit voller Kraft und ausgeruht in die Tournee zu starten.“ Bei der Vierschanzentournee in Deutschland und Österreich zählt „Tchofe“ nach seinen konstant guten Ergebnissen natürlich erstmals zu den großen Favoriten.
Eltern als Vertreter
Bei der Kärntner Sport-Gala, bei der Daniel ja zum Sportler des Jahres 2024 gekürt wurde, ist er am vergangenen Wochenende von seinen Eltern Monika und Gerhard vertreten wurde. Die völlig überrascht waren, als ihr Sohn als Sieger aufgerufen wurde – und den Pokal dann aber stolz entgegennahmen. „Es ist einfach unglaublich bei dieser starken Konkurrenz – wir freuen uns total für Daniel“, meinte Mama Monika.
„Er hatte nie Höhenangst“
Sie macht sich überhaupt keine Sorgen, wenn ihr 22-jähriger Junior zeitweise über 200 Meter die Schanze runtersegelt: „Es ist richtig cool und war sein Traum. Daniel ist schon als Kind überall hinaufgestiegen und runtergesprungen – Höhenangst hatte er noch nie.“
Begonnen hatte alles 2009 im Goldi-Cup – doch der Weg war vorgezeichnet. Papa Gerhard stammt aus Achomitz. Und der dortige Klub hat schon Sprung-Asse wie Karl Schnabl, Hans Millonig oder Hans Wallner hervorgebracht.
Daniel ist schon als Kind überall hinaufgestiegen und dann runtergesprungen. Es wundert mich nicht, dass er Skispringer geworden ist.
Mama Monika TSCHOFENIG
Skisprung-Freundin macht Käsnudeln
Eine große Stärke ist für Mama Monika die Ruhe: „Daniel ist sehr gelassen – aber er kann auch richtig lustig sein.“ Wenn er mit Skisprung-Freundin Alexandria Loutitt daheim ist, steht vor allem Wellnessen auf dem Plan. Die Kanadierin ist ebenfalls auf dem besten Weg, in Kärnten heimisch zu werden: „Von Daniels Oma hat sie sogar schon das Krendeln der Käsnudeln gelernt – sie fühlt sich bei uns richtig wohl.“
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