Russische Region
Soldaten bekommen keine Verletztenzulage mehr
Was ist nur in Russland los? Die Region Transbaikalien in Sibirien will mittlerweile Soldaten, die sich im Ukraine-Krieg verletzt und bleibende Schäden davongetragen haben, gar nicht mehr finanziell entschädigen.
Bekanntlich lockt der Kreml die russischen Männer mit hohen finanziellen Anreizen ins Verderben. Allmählich dürften jedoch die Mittel knapp werden.
Den Angaben des Telegramkanals Sibirski Express zufolge belief sich die regionale Entschädigung bei Kriegsverletzungen – je nach Schwere der Behinderung – bisher auf eine Summe zwischen 100.000 und 500.000 Rubel (derzeit etwa 925 bis 4630 Euro).
Medizinische Betreuung und Benzin
Das lokale Sozialministerium erklärte, das Geld werde stattdessen etwa in die medizinische Behandlung und Betreuung der Soldaten sowie ein Benzingeld fließen. Erst im November hatte die russische Regierung auf Anweisung von Kremlchef Wladimir Putin differenzierte Zahlungen an Verwundete auf nationaler Ebene beschlossen. Während dies offiziell damit begründet wurde, dass Schwerverletzte damit künftig mehr Geld erhalten sollen, gibt es Medien zufolge nun für viele Gruppen von Verletzten geringere Entschädigungen.
Russland führt seit knapp drei Jahren seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Westlichen Schätzungen zufolge fielen seither weit mehr als 100.000 russische Soldaten, etwa 500.000 wurden verwundet.
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