Italiens Europameister-Trainer Robert Mancini bereut seinen Wechsel nach Saudi-Arabien. Der Star-Coach brutal ehrlich: „Ich würde diese Entscheidung nicht wieder treffen.“
Mit Italien hatte Mancini 2021 die Europameisterschaft gewonnen, ehe er 2023 vom Traineramt bei der „Squadra Azzurra“ überraschend zurücktrat – und die saudi-arabische Nationalmannschaft übernahm. Ein Schritt, den der 60-Jährige heute nicht wieder machen würde.
„Aus technischen Gründen, aus fußballerischen Gründen, ist es die höchste Stufe des Traineramts, die italienische Nationalmannschaft zu coachen. Es ist eine Rolle, die ich wirklich schätze“, so Mancini zum Nachrichtenportal TG1. „Nein, ich würde mich nicht wieder für denselben Weg entscheiden.“
20 Millionen Euro
Oder ging es beim Wechsel in die Wüste doch nur ums Geld? Berichten zufolge soll der Trainer als Abfindung 20 Millionen Euro eingestrichen haben. Den Gerüchten widersprach Mancini damals. Heute sagt er: „Meine Geschichte spricht für sich. Diejenigen, die mit meinem Werdegang nicht vertraut sind, können einen Blick zurück werfen und sich dann ihre Meinungen bilden.“
Fest steht: Nach sieben Siegen, fünf Remis und sechs Pleiten war nach nicht einmal 14 Monaten schon wieder Schluss in Saudi-Arabien. Mancini zur Trennung im Oktober: „Beide Seiten waren unglücklich.“
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