Für den Tod eines Giraffen-Jungtieres im Tiergarten Schönbrunn dürfte eine Entwicklungsverzögerung verantwortlich gewesen sein. Zu diesem Schluss kommt der pathologische Befund, über den der Wiener Zoo am Montag berichtete.
Wie berichtet, war das Tier Mitte November geboren worden und verendete nur zwei Wochen später. Es hatte Probleme bei der Nahrungsaufnahme. „Zahlreiche Gefäßverbindungen – unter anderem in der Herzkammer und der Leber -, die sich normalerweise bei oder kurz nach der Geburt schließen, blieben offen“, teilte der Tiergarten jetzt auf seiner Facebook-Seite mit. „Diese Entwicklungsverzögerung erklärt auch die vergleichsweise geringe Körpergröße des Jungtieres.“
Keine weiteren Zuchtversuche
Das Team des Tiergartens Schönbrunn postete am Montag den vorliegenden pathologischen Befund. Man wolle noch weitere Spezialuntersuchungen durchführen lassen, „da dies nun mehrfach vorgekommen ist“, hieß es. In dieser Herdenkonstellation gebe es vorerst auch keine weiteren Zuchtversuche.
Hier sehen Sie das Posting des Tiergartens.
Im Juli 2023 hatte es zuletzt Nachwuchs bei den Netzgiraffen gegeben, doch das Junge war ebenfalls nach wenigen Wochen verendet. Dieses Jungtier litt laut einer Untersuchung an einer bakteriellen Infektion und war bei der Geburt ebenfalls bereits sehr schmächtig.
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