ÖTV-Ass Julia Grabher

„Ich will wieder zurück in die Top-100 der Welt“

Vorarlberg
25.12.2024 10:25

Das Jahr 2024 war ein schwieriges für Julia Grabher. Das Tennis-Ass hatte sich im August 2023 am Handgelenk verletzt, darauf folgte eine lange Leidenszeit. Jetzt will die Vorarlbergerin aber wieder durchstarten und brennt auf das neue Jahr.

Diese Zeit war für mich sehr schwierig“ gesteht Julia Grabher beim Blick zurück auf den Start in ihr Tennisjahrs 2024, als sie die ersten sieben Partien verloren hatte. „Keine Niederlage ist schön. So viele in Folge schon gar nicht. Viel schlimmer war aber, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht ohne Schmerzen spielen konnte.“

Rückblick: Kurz vor den US-Open im August 2023 hatte sich die Dornbirnerin am rechten Handgelenk verletzt. Sie entschied sich – anders als Dominic Thiem, der eine ähnliche Verletzung hatte – für eine Operation. Leider brachte die aber nicht den gewünschten Erfolg.

„Seit ich Ende Mai aber einen zweiten kleinen Eingriff machen ließ, bei dem korrigiert wurde, was mich davor gestört hat, geht es bergauf“, erzählt die 28-Jährige, die auch bei den Olympischen Spielen in Paris aufschlagen durfte, dort allerdings in Runde eins gegen Emma Navarro (US) glatt 2:6, 0:6 unterlag. „Das war nur sechs Wochen nach der zweiten OP und da war ich noch alles andere als in Form“, sagt Julia. „Trotzdem war Olympia in Paris etwas ganz einzigartiges für mich. Ein Erlebnis, dass für mich sehr motivierend war.“

Auf Sardinien feierte Grabher in diesem Jahr ihren 14. Titel auf der Tour. (Bild: Instagram/Julia Grabher)
Auf Sardinien feierte Grabher in diesem Jahr ihren 14. Titel auf der Tour.

Ebenso motivierend, wie ihr 14. Tour-Titel, den sie im Oktober beim ITF-W35-Event auf Sardinien holen konnte, wo sie sich durch die Qualifikation bis in Finale spielte. „Da konnte ich endlich erstmals wieder mehrere Matches hintereinander spielen. Das brauchst du, um wieder in einen Rhythmus zu kommen“, verrät Grabher. „In Sardinien habe ich gesehen, dass es wieder in die richtige Richtung geht, dass ich es noch kann. Das war sehr, sehr wichtig für mein Selbstvertrauen.“

Bruder Alex coacht das Ländle-Ass derzeit. (Bild: Maurice Shourot)
Bruder Alex coacht das Ländle-Ass derzeit.

Weihnachten in Neuseeland
Nachdem sie Weihnachten mit Mama Heike und Bruder Alex, aktuell auch ihr Touring Coach, in Auckland (Nzl) gefeiert hat, wird Julia ab 30. Dezember dort auch beim WTA-250er-Turnier aufschlagen. „Bis Mitte März kann ich noch sechs Turniere mit einem Protected Ranking spielen“, erklärt Österreichs ehemalige Nummer eins. „Darum werde ich auch bei den Australian Open im Hauptbewerb spielen.“ Sechs Chancen, um möglichst viele Punkte für die Weltrangliste zu sammeln. „Ideal wäre es, danach wieder um Platz 200 herum zu rangieren, um in weiterer Folge die Paris-Quali spielen zu können. Bis zum Ende des Jahres möchte ich dann aber zurück in die Top-100 der Welt“, gibt sich Julia kämpferisch.

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