Acht Monate auf Bewährung sowie Geldstrafen fassten zwei Autofahrer aus, die im Rausch schwere Unfälle verursacht hatten. Sie wurden beide wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt.
Dieser Unfall hätte auch ganz anders ausgehen können – etwa mit fünf Toten“, bringt es die Staatsanwältin auf den Punkt. Denn mit 2,9 Promille „betankt“, hätte manch anderer wohl nicht einmal mehr sein Auto gefunden. Für einen 56-Jährigen stellte der reichliche Alkoholkonsum aber keinen Grund dar, sich nicht hinters Steuer zu setzen.
Mit fatalen Folgen. Denn die Fahrt Mitte August endete für den Mostviertler und seine Beifahrerinnen seitwärts in einer Böschung. Seine Mutter und auch deren Pflegerin wurden dabei teils schwer verletzt. Sie erlitten einen Schlüsselbein- sowie Rippenbrüche. Der 56-Jährige bekannte sich nun vor Gericht schuldig. Doch wie konnte es so weit kommen?
Am Weg zur Geburtstagsfeier
„Ich habe am Abend davor gefeiert, am nächsten Tag ist es dann beim Frühshoppen weitergegangen“, erklärt er. Dann habe er seine Mutter samt Pflegerin abgeholt, um gemeinsam auf eine Geburtstagsparty zu fahren. Bis er das Auto verriss. Ein Foto des Unfallwracks zeigt eine Bierdose in der Mittelkonsole des Fahrzeugs.
„Die Sorte trink’ ich nicht“, versucht der Angeklagte den Beweis abzutun. Wegen fahrlässiger Körperverletzung fasste er acht Monate bedingte Haft samt Geldstrafe sowie die Zahlung von 4100 € Schadenersatz aus.
Bewährungsstrafen ausgefasst
Nur Stunden zuvor musste sich ein 50-Jähriger ebenfalls wegen fahrlässiger Körperverletzung am Landesgericht St. Pölten verantworten. Er hatte im Wienerwald mit 2,8 Promille einen Unfall verursacht. Auch er wurde zu acht Monaten auf Bewährung samt Geldstrafe verurteilt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.