Edler Wein, klassische Musik und ein Faible für die Mozartstadt – der neue Chefdirigent des Mozarteumorchesters, Roberto González-Monjas, zeigt in sozialen Medien private Seiten. Und lockt damit Tausende Follower.
Roberto González-Monjas heißt der neue Mann an vorderster Front des Mozarteumorchesters. Seit Herbst dieses Jahres ist der gebürtige Spanier Chefdirigent des Klangkörpers und hegt schon große Pläne für die Zukunft: „Ich glaube, ein guter Anfang ist zuschauen, zuhören und kleine Experimente machen. Für mich ist wichtig, die Figur Mozart weiter auszuloten und dem Publikum nicht nur die üblichen Konzertformate anzubieten“, ist der Dirigent überzeugt.
„Künstler sind ja schließlich auch ganz normale Menschen“
Offen für Neues ist der 36-Jährige nicht nur in musikalischer Hinsicht. In den sozialen Medien versorgt er regelmäßig tausende Follower mit Neuigkeiten rund um Mozart, Salzburg und die besten Weine! Einige der Spezialitäten, die der Dirigent dort präsentiert, sind wahre Schätze und schon mehr als 40 Jahre alt. „Social Media ist für uns als Künstler eine super Möglichkeit, andere Seiten unseres Lebens zu zeigen. Wir sind ja schließlich auch ganz normale Menschen, die einfach gerne kochen, Sport machen oder andere Hobbys im Leben haben.“
Kunst und Kultur vor allem für das junge Publikum nahbar zu machen, ist dem Spanier eine Herzensangelegenheit: „Kultur ist kein Luxus. Ich finde, sie ist nötig für unsere Entwicklung. Ich bin überzeugt davon, dass Musik Leben verändern kann.“ Auch durch verschiedene Kollaborationen, die das Mozarteumorchester etwa mit den Festspielen, der Mozartwoche oder mit anderen Bildungseinrichtungen eingeht, will González-Monjas die Botschaft Mozarts ständig weitertragen.
Nicht nur mit dem Musikgenie fühlt sich González-Monjas verbunden. Auch die Stadt Salzburg hat für den 36-Jährigen eine besondere Bedeutung: „Durch das Studium am Mozarteum war Salzburg die erste Stadt, in der ich außerhalb meiner Heimat gelebt habe. Das prägt. Ich wollte die Kultur – zu der ich auch die Kaffeehauskultur zähle – nicht mehr missen“, sagt González-Monjas, der seine Karriere als Soloviolinist, Konzertmeister und Kammermusiker begann. Die Stadt könne mit ihrer kulturellen Vielfalt weltweit Modell sein, meint der Dirigent.
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