Einen weihnachtlichen Einsatz hatten 24 Bergretter aus Hopfgarten, Westendorf und Kitzbühel zu verzeichnen. Sieben deutsche Wanderer waren wegen Erschöpfung und mangelnder Ausrüstung in Bergnot geraten und mussten aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Die Gruppe aus Deutschland im Alter zwischen 21 und 39 Jahren war bereits am Montag gegen Mittag vom Parkplatz „Wegscheid“ in Hopfgarten im Brixental in Richtung „Rosswildalm“ aufgebrochen. Mangelnde Ausrüstung und körperliche Erschöpfung sollten die Gruppe jedoch einbremsen und zur Umkehr zwingen.
Sie konnten ihr eigentliches Ziel nicht erreichen. Jedoch war auch ein Umkehren nicht mehr möglich. Deshalb verschafften sie sich Zutritt zur „Kuhwildalm“. Dort wollten sie den Notruf absetzen. Dies misslang jedoch wegen des fehlenden Mobilfunknetzes. Ein Notruf via Satelliten gelang schließlich am Dienstag kurz vor 11 Uhr.
Mit Quad geborgen
Die Bergretter stiegen schließlich zu den sieben Deutschen auf und brachten sie teils mithilfe eines Raupen-Quads, teils zu Fuß zur Bamberger Hütte. Dort wurden sie erstversorgt und schließlich ins Tal gebracht.
Im Einsatz standen 24 Einsatzkräfte der Bergrettung Hopfgarten, Westendorf und Kitzbühel, zwei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel sowie eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.