Im Salzburger Lungau ist am Christtag ein 70-Jähriger von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Der Skifahrer war im Gipfelbereich des Speierecks (2411 Meter Seehöhe) von den Schneemassen erfasst worden.
Der abseits der gesicherten Piste fahrende Wintersportler löste gegen 11.30 Uhr ein rund 60 Meter langes Schneebrett aus. Vier zufällig anwesende Mitglieder der Bergrettung aus Mauterndorf konnten den Verschütteten zwar rasch lokalisieren und ausgraben.
Doch es konnte nur mehr der Tod des Einheimischen festgestellt werden. 35 Bergretter aus Mauterndorf, Tamsweg, Zederhaus und Muhr standen im Einsatz.
Bezirksalarm im Lungau ausgelöst
Aufgrund der unklaren Lawinensituation wurde Bezirksalarm ausgelöst. Auch nach weiteren möglichen Opfern wurde mittels Suchhunden und Spezialgerät gesucht. Diese Suche konnte aber gegen 15 Uhr eingestellt werden.
Wie der ORF berichtet, war der Verunglückte eigentlich gut ausgerüstet, hatte LVS-Notfallausrüstung und einen Lawinenairbag bei sich. Letzteren konnte der Mann aber nicht rechtzeitig auslösen.
Triebschnee als Hauptproblem
Der Lawinenwarndienst Salzburg stufte am Mittwoch die Lawinengefahr oberhalb der Waldgrenze als erheblich ein, das ist Stufe drei der fünfstufigen Skala. Das Hautproblem sei der Triebschnee, hieß es.
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