Ex-Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg hat vor den Folgen eines Comebacks im Ski-Zirkus gewarnt. Die Deutsche nannte Marcel Hirscher als Beispiel für die Risiken, die sich im Weltcup bei einer Rückkehr immer ergeben. Dennoch kann die ehemalige Olympiasiegerin die Beweggründe nachvollziehen.
„Es ist gerade ein beliebtes Thema. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich dies für den Sport sehr gut finde“, äußert sich Rebensburg gegenüber „Sport1“ hinsichtlich der zahlreichen Ski-Comebacks in dieser Saison. Die Beweggründe könne die Deutsche durchaus nachvollziehen, für sie selbst war es aber nie ein Thema.
Der Skisport werde dadurch sicherlich auch bereichert. So etwa auch durch den starken Auftritt von Lindsey Vonn bei ihrem Comeback in St. Moritz. Allerdings sei jede Rückkehr auch mit einem gewissen Risiko verbunden, mahnt die ehemalige Olympiasiegerin: „Im Skirennsport, man sieht es an Marcel Hirscher, ist immer ein gewisses Risiko dabei. Das ist bei ihr natürlich genauso. Sie ist 40, da muss man schauen, wie sich das körperlich, vor allem mit ihrem künstlichen Kniegelenk darstellt.“
Ein „müßiges Thema“
Die Verletzung von Hirscher hat Rebensburg unterdessen durchaus bewegt, wie sie zugibt: „Es hat mich fast schockiert, weil sowas ist man von Marcel bisher nicht gewohnt gewesen. Er hatte immer wieder kleine Verletzungen, aber nie etwas Schlimmes. Das zeigt für mich schon, dass er das Risiko immer im Griff hatte. Diese Situation jetzt ist für das ganze Projekt wirklich sehr schade.“
Verletzungen würden im Skisport aber immer dazugehören und seien nicht auf „Rückkehrer“ beschränkt, stellt die Deutsche abschließend klar: „Man bewegt sich immer am Limit, aber es kann immer und überall etwas passieren – auch einem jüngeren Läufer. Dementsprechend ist es müßig, darüber zu diskutieren.“
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