Die Verkäufer von Christbaumschmuck räumen das Feld, dafür kann man ab heute 183-mal in der Stadt dem Glück nachhelfen
Marktamtsdirektor Andreas Kutheil garantiert: „Glücksbringer für das Jahr 2025 gibt es jedenfalls genug.“ Kein Wunder, denn ab Freitag gibt es an 183 Standln und fünf offiziellen Silvestermärkten quer durch die Stadt wieder Schweinderln, Rauchfangkehrer, Glücksklee und andere Talismane für das neue Jahr zu kaufen.
Der Amtsschimmel wiehert leise dazu: Jeder genehmigte Stand ist rechtlich gesehen Wiener Marktgebiet. In der Zeit bis zu Neujahr gibt es damit so viel „Märkte“ in Wien wie sonst nie.
Hier geht´s besonders rasch
Wer besonders schnell von Weihnachts- in Neujahrsstimmung wechseln will, ist mit dem Markt vor dem Schönbrunner Schloss am besten beraten: Dort wird schon früh der Jahreswechsel eingeläutet. Im „Wintermarkt“ im Prater findet der Übergang fließend statt.
Gestaffelter Rückzug
Abgesehen von den fünf offiziellen Silvestermärkten räumen die meisten Christkindlmärkte nun aber Stück für Stück das Feld. Gerade in der Innenstadt muss es dabei wegen des Jahreswechsels schnell gehen: Auf dem Rathausplatz, auf der Freyung und Am Hof geht der Abbau der Weihnachtsmärkte nahtlos in den Aufbau der Bühnen für den Silvesterpfad über.
Viele Kultureinflüsse
Mit seinen Glücksbringern beweist Wien jedenfalls Jahr für Jahr die vielen Einflüsse seiner Geschichte: von altrömisch (Hufeisen) über germanisch (Schwein) und christlich (Marienkäfer und Kleeblatt) bis hin zu Neuzugängen wie der japanischen winkenden Katze. Bei der muss man sich allerdings entscheiden: Winkt sie mit der rechten Pfote, bedeutet das Wohlstand. Glück ist aber etwas anderes – denn dafür muss sie mit der linken Pfote winken.Lukas Zimmer
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