In der Nacht auf 6. Jänner warten die Heiligenbluter auf ihre Rotten, auf den Segen, die jahrhundertealten Lieder, welche die Männer singen und spielen – nur in den Weltkriegen überbrachten auch Frauen die Botschaft.
Während Mädchen und Buben als Sternsinger die Botschaft von Christi Geburt und von der Nächstenliebe in die Häuser bringen und Spenden für Menschen, denen es nicht so gut geht, sammeln, ziehen auch Erwachsene nach jahrhundertealter Tradition von Haus zu Haus, um singend den Segen zu überbringen.
„Ich war mit 13 Jahren schon bei einer Rotte. Da bin ich nur die Hälfte mitgegangen“, erzählt Georg Bernhardt. Denn in Heiligenblut werden alle bewohnten Häuser besucht, was in der Nacht auf 6. Jänner von 16 Uhr bis etwa 8 Uhr in der Früh dauert.
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