Top-Lösungen aus OÖ

CO₂-Umwandler, KI-Assistent und Technik für Tanks

Oberösterreich
29.12.2024 14:00

Sie packen Probleme an und suchen nach Lösungen oder sie nutzen ihr Know-how, um dieses für neue Anwendungsgebiete einzusetzen: GIG Karasek, KEBA und das Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen überzeugten beim Landespreis für Innovation 2024. Was sie entwickelten, lesen Sie hier.

Anpassungsfähig und für unterschiedliche Zwecke einsetzbar – das sind zwei Vorteile, die GIG Karasek bei der Technologie namens ECO2CELL betont. die in Attnang-Puchheim entwickelt wurde. „Wir haben es uns zur Mission gemacht, dem globalen Problem der CO₂-Emissionen wirkungsvolle Lösungen entgegenzusetzen“, betont die zur steirischen Dr.-Aichhorn-Group gehörende Firma, die beim Landespreis für Innovation 2024 in der Kategorie „kleine und mittlere Unternehmen“ Zweiter wurde.

Andreas Schnitzhofer und Julia Aichhorn bei der Landespreis-Verleihung. (Bild: Wenzel Markus)
Andreas Schnitzhofer und Julia Aichhorn bei der Landespreis-Verleihung.

CO₂ wird zu Methanol, Ameisensäure und Synthesegas
Als Spezialist für Industrieanlagen und den Anlagenbau ist GIG Karasek Pionier im Bereich der elektrochemischen Umwandlungstechnologie und konzentriert sich auf innovative Verfahren zur CO₂-Verwertung. Beides findet sich bei ECO2CELL wieder, bei dem das abgeschiedene Kohlendioxid in Chemikalien und Treibstoffe umgewandelt wird – in Methanol, Ameisensäure, Ethylen oder Synthesegas. Diese Produkte können verkauft werden.

Wer die Technologie gut einsetzen kann? „Das sind eher Betriebe, die in ihren Prozessen sehr viel CO₂ als Abfallprodukt im Prozess herstellen“, so Geschäftsführerin Julia Aichhorn.

Der „KeBob“aus Linz holte Platz zwei in der Kategorie der Großunternehmen. (Bild: Wenzel Markus)
Der „KeBob“aus Linz holte Platz zwei in der Kategorie der Großunternehmen.

KI-Assistent kann sogar Hilfe holen
Wie gelingt es, das Wohlbefinden und die Sicherheit in öffentlichen Räumen zu erhöhen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Automationsspezialist Keba. Die Linzer entwickelten mit dem „KeBob“ einen KI-Assistenten, der in deutschen Bankfilialen bereits getestet wurde. Er fordert Personen auf, Abstand zu halten, und erkennt in Not geratene Personen und holt Hilfe.

Die Technologie des LKR in Ranshofen wurde zweitbeste Forschungseinrichtung. (Bild: LKR/Zinner)
Die Technologie des LKR in Ranshofen wurde zweitbeste Forschungseinrichtung.

Aluminium-Tank für Flüssigwasserstoff spart Gewicht
Alu-Schweißdrähte werden mithilfe einer neuartigen Technologie zu Tanks für Flüssigwasserstoff geformt: Mit dieser Innovation übertrifft das LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen alle bisher bekannten Lösungen in der Mobilität. Vorteil für den Einsatz in der Luftfahrt: Alu-Tanks sind im Vergleich zu Modellen aus Edelstahl weit leichter.

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