Vor den Heimrennen im alpinen Ski-Weltcup am Semmering hat der ÖSV mit Julia Scheib ein Ass im Ärmel. Die Steirerin hatte zuletzt speziell bei den Heimevents den Dreh raus. Gibt‘s just vor dem Jahreswechsel am Zauberberg noch einmal „Zauberhaftes“ von ihr zu sehen?
Tausende Zuschauer. Familie und Freunde – Julia Scheib fährt vor Heimkulisse richtig stark, zeigte das nach Platz fünf letzten Winter in Lienz und Saalbach speziell zum Saisonstart als Sölden-Dritte. „Ich versuche, den ganzen Spirit ins Positive umzuwandeln“, erzählt die Steirerin, „schaut so aus, dass mir das liegt und ich gute Leistungen bringe.“
Das soll auch am Samstag beim Riesentorlauf am Semmering, rund eineinhalb Autostunden von ihrer Heimat Frauental, so sein. „Ich freue mich. Das letzte Mal vor zwei Jahren bin ich hier erst von einer Verletzung zurückgekommen, jetzt kann ich performen“, sagt die 26-Jährige, die über den Zauberberg weiß: „Es gibt kein Weltcuprennen, bei dem es so flach weggeht, und keinen Mega-Steilhang. Du darfst dir nicht viel erlauben.“ Lieber flach oder steil? „Meine Stärken liegen im Steileren. Das Flache ist ein Manko, aber ich habe super Schritte gemacht, kann auch da stark fahren.“
Killington, der frühe Ausfall im zweiten Saison-RTL, sei kein Thema mehr. „Da gab es mit dem Setup Probleme. Darum war klar: Wir brauchen was für Eis, müssen mit den Trainern was testen“, verrät „Jules“ über die Baustelle Material, das später infolge der Absage des Riesentorlauf-Doppels in Mont Tremblant von New York nicht heimkam. „So ziemlich alle Ski sind dort hängen geblieben. Vor allem mein neuer Rennski, der dann rostig war.“
Scheib will am Samstag, einen Monat nach den letzten Rennen, am Semmering voll angreifen. „Dem steht nichts im Wege. Nach Platz drei zum Auftakt ist mein Ziel, wieder um das Podium mitzufahren. Alles andere wäre eine Enttäuschung.“ Noch dazu daheim.
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