„Surfer hängt im Baum!“ Der Alarm ging mitten in der Bescherung los. Polizisten und Feuerwehr eilten einem Sportler am See zu Hilfe
Während in vielen Familien am Heiligen Abend die Bescherung im Gang war und die Blicke voller festlicher Freude auf die Geschenke unter dem Christbaum gerichtet waren, ließ sich ein Kitesurfer am Neusiedler See in Podersdorf den Wind heftig um die Ohren wehen. Aufgrund der Sturmböen geriet der Wassersportler in Not.
„Kiter hängt im Baum“, lautete die Alarmmeldung um 17.52 Uhr. „Als wir eintrafen, wurde der Kiter am Ufer des Nordstrands von Beamten einer Polizeistreife festgehalten. Er hatte große Probleme im Sturm seinen Schirm am Boden zu landen und zu sichern“, berichten die Einsatzkräfte. Dank der tatkräftigen Helfer ging alles gut aus. Die verständigte Verstärkung aus Gols und Frauenkirchen samt Drehleiter war nicht mehr nötig. Nach seiner Rettung war der Kiter völlig entkräftet.
Gegen 19.30 Uhr ging in der Landessicherheitszentrale erneut der Alarm los. Heftige Windböen hatten am Fahrbahnrand der B50 bei Mariasdorf einen Baum entwurzelt – der mächtige Stamm mit dichtem Geäst stürzte auf die Straße und krachte auf ein vorbeifahrendes Auto.
Das Unfallopfer war im Wrack eingeschlossen, konnte von den Freiwilligen allerdings befreit werden und kam mit leichten Verletzungen davon. „Das Unglück ging gerade noch glimpflich aus. Die Erstversorgung übernahm der Notarzt vor Ort, weitere Untersuchungen sind dann im Krankenhaus durchgeführt worden“, teilte das Team des Roten Kreuzes mit. Weiters im Einsatz waren die Polizei sowie die Feuerwehren aus Mariasdorf, Oberschützen und Bernstein mit insgesamt 45 Mann. Wegen des Sturms mussten ebenfalls die Kameraden aus Oberwart, Unterwart, Großpetersdorf, Kohfidisch, Goberling und Dürnbach ausgerückt. „Verletzt wurde niemand“, so die erfreuliche Bilanz.
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