Nach der Notlandung einer Swiss-Maschine in Graz ist die Schweizer Fluglinie weiterhin auf der Suche nach der genauen Ursache. Erste Erkenntnisse deuten auf ein technisches Problem in einem Triebwerk hin, hieß es am Donnerstagabend in einem Statement aus Zürich.
Vieles ist noch unklar nach dem aufsehenerregenden Zwischenfall, und auch die Fluglinie gab sich in einer lange angekündigten Medieninformation bedeckt. Die Expertenteams würden auch über die Feiertage mit Hochdruck daran arbeiten, „alle verfügbaren Fakten und Erkenntnisse auszuwerten“.
Auch Schutzausrüstung wird unter die Lupe genommen
Noch sei demgemäß „nichts abschließend geklärt“, doch die Ermittlungen würden sich aktuell auf eines der Triebwerke fokussieren. Man gehe derzeit von einem technischen Problem aus, betonte aber auch, dass „Untersuchungen dieser Art aufwendig sind und die Swiss dabei auch auf Informationen der Behörden und Hersteller angewiesen ist“. Neben den Triebwerken schaue man sich auch den Einsatz der Schutzausrüstung der Kabinenbesatzung genauer an.
Wie berichtet, musste die Maschine mit mehr als 70 Personen an Bord auf dem Weg von Bukarest nach Zürich nach Rauchentwicklung in der Kabine in Graz notlanden. Mehrere Personen wurden leicht verletzt, ein schwer verletztes Besatzungsmitglied kämpft weiterhin ums Überleben.
Flugbegleiter wird weiter künstlich beatmet
Auch in diesem Fall gab es von Swiss am Donnerstagabend wenig Neues: „Wir verfolgen den Zustand unseres Kollegen weiterhin mit großer Sorge. Die Angehörigen sind vor Ort und werden durch Spezialisten der Swiss betreut.“ Aus dem LKH Graz hieß es zur „Krone“, der Flugbegleiter, der eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten hatte, werde weiterhin künstlich beatmet, die Lebensgefahr ist auch drei Tage nach dem Unglück noch nicht gebannt.
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