Aus dem erhofften Eishockey-Fest am Stefanitag wurde am Donnerstagabend im Grazer „Bunker“ nichts. Stattdessen nahmen die „Eisbullen“ aus Salzburg die 99ers vor 3500 Zuschauern zum sechsten Mal in Folge auf die Hörner, fügten ihnen eine 2:3-Niederlage zu.
Immerhin gab es vor dem ersten Bully ein Weihnachtsgeschenk von Präsident Herbert Jerich: Der Vertag des Grazer Toptorschützen Marcus Vela wurde um zwei Jahre verlängert. Der kanadische Wandervogel (die 99ers sind Velas neunter Klub binnen sechs Jahren) dürfte an der Mur endlich sesshaft werden. Und bedankte sich für seinen neuen Vertrag mit einer tollen Leistung im ersten Drittel. Vela hatte nach einem Konter nach zehn Minuten zunächst die Führung auf der Schaufel, netzte dann eine Minute vor Schluss des ersten Abschnitts tatsächlich zur Grazer Führung – mit seinem 14. Saisontor.
Das war’s dann aber auch schon mit den Geschenken der Salzburger Abwehr. Der amtierende Meister präsentierte sich im zweiten Drittel wie ausgewechselt, drehte die Partie mit drei Toren. Der Anschlusstreffer von Trevor Gooch (54.) kam zu spät.
Haudum in vier Wochen zurück
Ein Comeback von Lukas Haudum ist indes noch nicht absehbar. „Das Wichtigste ist, dass er nicht operiert werden musste. Er durfte eine Woche nichts machen, absolviert jetzt seine Reha in Graz“, sagte Sportdirektor Philipp Pinter, der sein an der Schulter verletztes Offensiv-Juwel in etwa vier Wochen zurück auf dem Eis erwartet. Am Transfermarkt herrscht (noch) Ruhe: „Torgefährliche Stürmer suchst du immer, um die buhlen aber alle“, so Pinter mit einem Augenzwinkern.
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