Eisbullen kehrten nach drei Eishockeyliga-Niederlagen auf fremdem Eis in Graz auf die Siegerstraße zurück. Schneider, aber auch der lange ausgefallene Baltram waren wieder an Bord.
Wer weiß, waren es die Weihnachtskekserl, die vielen Spiele zuletzt, in denen immer Cracks fehlten, oder war es die Anreise am Spieltag? Am Stefanitag fanden die Eisbullen im Grazer Bunker ein Drittel lang nicht in die Gänge, fingen sich dann kurz vor der ersten Pause durch Vela (verlängerte für zwei Jahre bei den 99ers) das 0:1 ein.
Danach änderte sich das Bild, hatten zwei Bulls-Cracks, die zuletzt fehlten, ihre Auftritte: Beim 1:1 zog Schneider wieder einmal volley ab. Beim 2:1 baute sich Baltram, der nach seiner Sprunggelenksoperation überhaupt erst sein Liga-Saisondebüt gab, vor Goalie Gunnarsson auf – Nienhuis netzte. Den Triplepack in zehn Minuten (24., 30., 34.) machte Nissner nach sehenswerter Murphy-Vorarbeit komplett.
„Wir hatten zuerst mit den Busbeinen zu kämpfen. Doch wussten: Wir müssen mehr eislaufen, mehr Battles gewinnen. Danach haben wir auch die Tore geschossen, die letztlich zum Sieg gereicht haben“, erklärte Schneider, der den kranken Kapitän Raffl vertrat. Der fehlte wie Thaler (im Training verletzt) und Sinn (elfter Import, zehn erlaubt).
Graz kam erst spät zum Anschlusstor – der starke Goalie Tolvanen hatte davor mehrmals gut geklärt, ließ da aber prallen, Gooch fällte Robertson und traf im Tiefflug. Zu spät: Graz war für die Eisbullen, die nach drei Auswärtsniederlagen wieder einmal eine Busfahrt nach Hause genießen konnten, insgesamt nicht stark genug. So blieben auch einige Salzburger Fehler unbestraft.
In der Eishockeyliga-Tabelle rangiert die David-Truppe weiter auf Platz sechs, liegt nach Verlustpunkten nun aber wieder vorm Leader. Der heißt seit Sonntag erneut Fehervar nach dem 4:1 in Linz (Erfolgslauf gerissen) und der 0:3-Heimniederlage von Bozen – hat aber zwei Spiele offen – gegen KAC.
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