Habgier als Motiv?
Tötete ihre Lover: „Gift-Lady“ in Haft gestorben
Gleich mehrere Liebhaber hat eine offensichtlich geldgierige Frau in Japan brutal getötet. Nun ist sie im Alter von 78 Jahren in einem Gefängnis in Osaka gestorben.
Zahlreiche Beziehungen hatte die Japanerin zu Männern, die meisten ihrer Partner waren schon älter oder krank. Einige ihrer Lebenspartner lernte sie über ein Datingportal kennen, bei dem sie gezielt nach wohlhabenden und kinderlosen Männern suchte. Bevor sie die Männer mit Zyanid vergiftete, ließ sie sich deren Lebensversicherungen überschreiben. Auf diese Weise soll sie über zehn Jahre umgerechnet 8,6 Millionen Euro eingestrichen haben.
Chisako Kakehis Tod sei am Donnerstag in einem Krankenhaus bestätigt worden, nachdem sie in ihrer Zelle liegend gefunden worden sei, erklärte ein Vertreter des Justizministeriums am Freitag. Die Todesursache stehe noch nicht fest, hieß es weiter. Japanische Medien berichteten von einer nicht näher bezeichneten Krankheit.
Zum Tode verurteilt
Vor etwa zehn Jahren war Kakehi wegen des Mordes an drei Männern, darunter ihr Ehemann, und des Mordversuchs an einem weiteren Mann zum Tode verurteilt worden. Die Verbrechensserie hatte in Japan für großes Aufsehen gesorgt: Kakehi wurde als „Schwarze Witwe“ und „Gift-Lady“ bekannt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.