Die ÖBB fahren heuer einen Rekord an Fahrgästen ein. Das macht sich auch an den sieben Lost & Found-Schaltern bemerkbar. Insgesamt sind 30.7000 Gegenstände verloren gegangen. Neben vergessenem Handgepäck und Handys findet sich auch Kurioses wie Zahnprothesen und verwaiste Kinderwägen auf der Fundliste.
Die Erleichterung für die Fahrgäste ist groß, wenn sie ihre verlorenen gegangenen Sachen an einem der ÖBB-Fundbüros ausgehändigt bekommen. Es scheint, als reisen besonders viele ehrliche Leute mit der Bahn. Mit Abstand am häufigsten wurde 2024 wie schon in den Jahren zuvor Gepäck im Zug vergessen. So wurden 11.300 Koffer, Rucksäcke und Taschen entweder bei den Mitarbeitern oder direkt in den Lost & Found-Stellen abgegeben. Dahinter folgten Elektronikgeräte. Sogar Brieftaschen fanden ehrliche Finder.
Von der Prothese bis zum Kinderwagen
Einige Fundgegenstände sind durchaus kurios und sorgen für Kopfschütteln. Denn 2024 wurden nicht nur fünf Rollstühle und 38 Gehhilfen (Krücken, Rollatoren, Stöcke etc.) gefunden, sondern zudem 13 Hörgerate, drei Zahnspangen, zwei Gebisse bzw. Zahnprothesen und sogar eine Körperprothese in unseren Zügen zurückgelassen. Zusätzlich dazu blieben 17 Kinderwägen, 42 Citybikes, 51 Mountainbikes, 134 Scooter, 10 E-Bikes sowie 55 E-Scooter und sogar zwei Drohnen in den Waggons zurück.
Kfz-Kennzeichen und Musikinstrumente befinden sich ebenfalls unter den abgegebenen Gegenständen. Wenn Reisende am Bahnhof oder im Zug einen Gegenstand verlieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Verlust zu melden:
Was tun, wenn man im Zug etwas vergessen hat?
Über ein Online-Tool können Fahrgäste die ÖBB rund um die Uhr über ihren verlorenen Gegenstand informieren.
Zusätzlich hilft das Personal vom ÖBB Lost & Found Service-Center während der Öffnungszeiten telefonisch weiter. Die Telefonhotline lautet: +43 5 1778 97 22 22
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