Training in Bormio

Schwerer Sturz! Sorgen um Cyprien Sarrazin

Ski Alpin
27.12.2024 12:33

Cyprien Sarrazin ist beim zweiten Abfahrtstraining in Bormio am Freitag schwer gestürzt. Ein Rettungshubschrauber musste angefordert werden. Bisher gibt es noch keine Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand des 30-Jährigen.

Sarrazin, einer der Top-Favoriten auf den Abfahrtssieg, hob am Freitag beim Training bei der Einfahrt in den Schlussteil ab und knallte mit Rücken und Kopf heftig auf die harte Piste. Anschließend rutschte der doppelte Kitz-Sieger über die Piste und landete schließlich in den Schutznetzen. Sein Airbag hatte sich schnell geöffnet.

Sarrazin musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden. (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS)
Sarrazin musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.
(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS)
(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/ASSOCIATED PRESS)

Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und der 30-Jährige wurde schließlich mit dem Helikopter abtransportiert. Das Training musste für längere Zeit unterbrochen werden. Der nach ihm startende Vincent Kriechmayr wurde mit der Gelben Flagge abgewunken. Informationen über den Gesundheitszustand des Franzosen gibt es aktuell noch keine.

Odermatt zeigt sich schockiert
Bis zu seinem brutalen Sturz war der 30-Jährige wieder schnell unterwegs, nachdem er bereits im ersten Training am Donnerstag der Schnellste war. Die Stelvio gilt als schwierige und gefährliche Strecke und ist auch für so manchen schweren Sturz berüchtigt. Bleibt zu hoffen, dass Sarrazin sich nicht schwer verletzt hat.

Sein wohl größter Herausforderer, Marco Odermatt, hat den Sturz am Bildschirm verfolgt und zeigte sich anschließend schockiert: „Als Athlet will man das nicht sehen. Aber man kann sich in etwa denken, was das gerade passiert“, erklärte er gegenüber „Blick“. Der Schweizer erklärte zudem, dass die Stelle an der Sarrazin stürzte, besonders tückisch sei. „Die Stelvio gleicht einem einzigen Überlebenskampf“, so Odermatt. 

Marco Odermatt (Bild: GEPA)
Marco Odermatt

Die Session blieb rund 30 Minuten unterbrochen, später gab es weitere Unterbrechungen. Noch vor Ende der Einheit war der Kanadier Cameron Alexander in 1:55,13 Min. der Schnellste, gefolgt vom Schweizer Stefan Rogentin (+0,53 Sek.) und dem Österreicher Stefan Babinsky (+0,84). Dessen Landsmann Daniel Hemetsberger hatte als zumindest vorerst zweitbester ÖSV-Läufer 1,52 Sek. Rückstand, 0,03 Sek. weniger als der Schweizer Marco Odermatt.

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(Bild: KMM)



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