Anfang November versuchte ein vermummter Mann eine Bankfiliale in Villach-Völkendorf auszurauben – erfolglos. Nun rief der 21-Jährige selbst bei der Polizei an und stellte sich.
„Ein vermummter und mit weißen Handschuhen bekleideter Mann versuchte am 8. November gegen Mittag, eine Bankfiliale in Villach-Völkendorf zu überfallen. Unter der Bekleidung trug er vermutlich eine Bombenattrappe“, meldete die Polizei am 9. November und suchte nach dem Bankräuber. Nachdem dem Täter anscheinend zu viel Zeit vergangen war, flüchtete er ohne Beute.
Bombengürtel konnte als Attrappe sichergestellt werden
Nun meldete sich der Verbrecher eigenständig bei der Polizei. Am Christtag rief der 21-Jährige in Villach wohnhafter syrischer Staatsbürger beim Landeskriminalamt Kärnten an und stellte sich schließlich selbst.
„Der 21-jährige wurde zum Sachverhalt befragt, wobei er sich vollinhaltlich geständig zeigte“, berichtet die Polizei: „Der junge Mann führte dabei weiters an, dass er dem permanenten Druck, welcher unter anderem aus seinem Umfeld kam, nicht mehr standhalten konnte.“
Der angeführte „Bombengürtel“ konnte als Attrappe sichergestellt werden. Als Tatmotiv gab der 21-Jährige massive Geldnot und Schulden bei Bekannten an. Er wurde in die Justizhaftanstalt Klagenfurt eingeliefert.
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