40 Jahre Grüne Warth

Grünes Team will mehr als zwei Mandate schaffen

Die Grünen in Warth/Bezirk Neunkirchen treten mit 15 Kandidaten erneut zur Wahl an. Sie feiern in nächsten Jahr -bereits ihr 40-jähriges Jubiläum im Gemeinderat. Spitzenkandidatin ist die 39-jährige Erika Noemi Maiercsak.

(Bild: Krone KREATIV/Christian Dusek)

Die Grünen haben es nicht leicht in einer von Landwirtschaft dominierten Gegend und einem Gemeinderat, in dem die ÖVP mit 15 Mandaten die absolute Mehrheit hat. Trotzdem sind sie seit 40 Jahren beständig im Gemeinderat vertreten. Mit einem motivierten Team wollen sie diesmal mehr Mandate erreichen. 

Die Grünen in Warth, einer 1555 Einwohner zählenden Gemeinde im Bezirk Neunkirchen, sind derzeit mit zwei Mandataren im Gemeinderat vertreten. Die ÖVP hingegen mit 15. „Das ist nicht gut“, meint Grüne-Urgestein Josef Kerschbaumer, der mit seinen 67 Jahren seit über 30 Jahren im Gemeinderat sitzt. „Wir hätten gerne mehr Mandate“. Stolz sei man trotzdem darauf, dass es die Grünen bereits seit 1985 durchgehend im Rathaus vertreten sind. „Sogar länger, als die Grünen im Parlament sitzen“, so Kerschbaumer stolz. 

Gebürtige Rumänin und studierte Psychologin 
Als Spitzenkandidatin steht diesmal Erika Noemi Maiercsak auf der Liste. Nach ihrem Studium der Psychologie und Sozialwissenschaften arbeitet die gebürtige Rumänin, die seit 2013 in Warth lebt, momentan als Reinigungskraft in der Schulgemeinde. „Da sie sehr kontaktfreudig ist, hoffen wir, dass mit ihr die Dorfgemeinschaft wieder lebendiger wird“, so Josef Kerschbaumer.

Die Schwerpunkte der Grünen: günstigen Wohnraum durch Revitalisierung leerstehender Häuser schaffen, mehr Sicherheit für die Kinder durch mehr Platz zum Radfahren und für Fußgänger, aktive Betriebsstätten statt Leerstand, Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie Begegnungsplätze für eine aktivere Dorfgemeinschaft

Kerschbaumer selbst ist auf Platz drei der Liste zu finden. „Ich fühle mich fit genug und bleibe dem Gemeinderat erhalten, wenn die Bevölkerung das möchte und mich wählt“, so Kerschbaumer.