Sie spricht die Dinge direkt an: Die Salzburger Filmemacherin Emily Schmeller startet auf dem Streamingdienst Joyn derzeit mit ihrer ersten eigenen Comedyserie durch. Im Mittelpunkt der fünfteiligen Reihe: eine masturbationssüchtige Therapeutin und ihr besonderer Weg zur Heilung.
Schmeller schlüpfte in der fiktiven Serie selbst in die Hauptrolle, schrieb das Drehbuch und produzierte das Projekt mit. Viel Aufwand, der sich nun aber zu lohnen scheint: „Wir haben das Projekt senderunabhängig auf die Beine gestellt und die Lizenz nachträglich an Joyn verkauft“, ist die Salzburgerin sichtlich stolz.
Humor hilft bei heiklen Themen
„Der kleine Tod“ erzählt die Geschichte von Margarete Mei, einer depressiven und masturbationssüchtigen Psychotherapeutin, die unerwartet den spielsüchtigen Hund Lucky vor ihrer Tür findet. Was wie ein Zufall beginnt, wird zu einer emotionalen und turbulenten Reise, in der Lucky als Spiegel für Margaretes eigene Abhängigkeiten dient. Mit bissigem Humor und überraschenden Erkenntnissen hilft der Hund ihr, sich ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten zu stellen.
Neben den Tabubrüchen, die Schmeller mit ihrer Verfilmung aufgreift, stellt die Salzburgerin auch das Thema Diversität in den Vordergrund: „Das Besondere an der Comedyserie ist, dass in fünf Folgen zu je 5-7 Minuten je ein anderer Dialekt vorkommt – von Tirolerisch über Schwäbisch und Oberösterreichisch bis sogar Schweizerdeutsch.“
„Der kleine Tod“ kann ab sofort auf Joyn Österreich gestreamt werden.
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