Ab kommender Woche ist es so weit: Auf alle Einweg Kunststoff-Flaschen und Getränkedosen mit einer Füllmenge zwischen 0,1 Liter und 3 Liter gibt es ein Pfand von 25 Cent.
Gleich einmal vorne weg: Für bereits gekaufte Dosen beziehungsweise Flaschen, für die man 2024 kein Pfand bezahlt hat, wird ab Jänner bei der Rückgabe auch kein Pfand ausbezahlt!
„Wir hatten diesbezüglich schon Anfragen und ich nehme an, es werden nicht die letzten sein“, weiß Geschäftsführerin Bettina Zsabetich. Deshalb wird sie ab 2. Jänner, wenn die Verordnung gilt, auch einen Mitarbeiter zum Pfandautomaten stellen. Er soll den Kunden erklären, wie der Pfand-Hase läuft. Denn selbstverständlich gibt es für alte Dosen und Flaschen kein Pfand. „Wir haben noch unbepfandete Ware im Lager, genauso wie viele Firmen. Erst, wenn die verkauft ist, kommen die bepfandeten Produkte ins Regal. Man rechnet, dass es bis September dauern wird, bis ausschließlich Pfandware in den Regalen steht.“ Also am besten genau schauen!
Gratis Tasche und ein Folder für die Kundschaft
Zsabetichs 13 Mitarbeiter haben die ersten 14 Tage im Januar Urlaubssperre, damit immer ein Angestellter beim Pfandautomaten stehen kann. „Auch, wenn Dose oder Flasche pfandberechtigt sind, sind sie beschädigt, nimmt der Automat sie nicht. Genauso, wenn das Etikett nicht mehr lesbar ist. Dafür können wir aber nichts. Das ist einfach das System“, erklärt Zsabetich.
Für sie bedeutet die Umstellung ein Mehr an Arbeit. „Wir brauchen mehr Lagerfläche und natürlich auch mehr Mülltonnen. Eine Flasche, die beschädigt ist und kein Pfand mehr bringt, wird der Kunde wohl nicht mehr mit nach Hause nehmen. Sie bleibt bei uns.“ Um der Kundschaft die Umstellung möglichst leicht zu machen, gibt es bei Spar handliche Folder mit Erklärungen. Die ersten drei Tage der Umstellung bekommen die Kunden außerdem eine Tasche geschenkt, in der sie ihre Pfandwaren bringen können. „Danach gibt es die Tasche im Geschäft zu kaufen“, weiß die Kauffrau.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.