Johann Strauss würde am 25. Oktober 2025 seinen 200. Geburtstag feiern. Die Salzburg Wind Philharmonic mit Chefdirigent Hansjörg Angerer lassen deshalb am Dreikönigstag im Großen Festspielhaus ordentlich die Korken knallen – in musikalischer Hinsicht.
Das Orchester – eine der weltweit führenden Bläserphilharmonien – bringt die Strauss’schen Werke von Walzern bis hin zur Wiener Tanzmusik in besonderen Fassungen für Bläsersymphonik auf die Bühne.
„Mit der ,Champagner-Polka’ bewies Strauss, wie man es musikalisch wirklich prickeln und schäumen lassen kann“, freut sich Chefdirigent Angerer auf den Konzertvormittag.
Neben Strauss-Kompositionen dürfen zu diesem besonderen Anlass auch „Gratulanten“ für den Jubilar nicht fehlen. So reihen sich etwa auch Werke von Johannes Brahms, Richard Wagner und Giuseppe Verdi im zweiten Teil des Konzertes in den Geburtstagsreigen ein. Als „einer meiner genialsten musikalischen Kollegen“ bezeichnete Letzterer Johann Strauss zu Lebzeiten. Für die damals schon knallharte Musikbranche waren Schmeicheleien wie diese eigentlich eine Seltenheit. „Wagner verehrte Strauss’ Musik auf das Höchste – umgekehrt wurde die Opernmusik des Deutschen vom Walzerkönig bestaunt“, erklärt Angerer.
Die positiven Seiten des Lebens nicht aus dem Blick zu verlieren, ist dem Chefdirigenten seit jeher ein Anliegen. Schon unmittelbar nach der Pandemie-Zeit stellte er seine Konzerte etwa unter lebensbejahende Mottos wie „Freunde, das Leben ist lebenswert“. „Gerade die schwierigen Zeiten, in denen wir leben, haben mich ermutigt“, erzählt er.
Die Vorbereitungen für das Konzert am 6. Jänner im Großen Festspielhaus laufen auf Hochtouren. Als Konzertmeister fungiert der Erste Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, Wenzel Fuchs.
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