Österreichs Haushalte haben in diesem Jahr mehr als eine Million Tonnen Verpackungen und Altpapier gesammelt. Die Recyclingziele der EU wurden übertroffen. Bei Papierverpackungen liegt diese hierzulande bei 80 Prozent, bei Metallverpackungen beträgt sie 75, bei Glas 86 Prozent.
Bei Kunststoffverpackungen ist es hingegen nur ein Viertel. Das EU-Recyclingziel für Verpackungsabfälle beträgt 65 Prozent bis 2025 beziehungsweise 70 Prozent bis 2030. „Wer Verpackungen getrennt in der richtigen Tonne sammelt, leistet einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz“, sagte ARA (Altstoff Recycling Austria)-Vorstandssprecher Harald Hauke.
Insgesamt sammelten die Österreicherinnen und Österreicher laut ARA-Hochrechnung heuer 537.000 Tonnen Papier, 253.800 Tonnen Glas sowie 230.300 Tonnen Leicht- und Metallverpackungen getrennt.
So viel Müll haben die Österreicherinnen und Österreicher 2024 gesammelt.
Ab Jänner 2025 werden Verpackungen wie Waschmittelbehälter Joghurtbecher, Chips- oder Konservendosen österreichweit gemeinsam in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt. Ausgenommen sind Kunststoff-Getränkeflaschen und Getränkedosen, für die es dann Einwegpfand gibt. In Wien, Niederösterreich, Kärnten und Salzburg läuft die gemeinsame Sammlung schon.
Die ARA geht davon aus, dass durch die Änderung nächstes Jahr deutlich mehr Kunststoffverpackungen gesammelt werden.
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