Eine zufriedene Bilanz zog der burgenländische Landtagspräsident Robert Hergovich (SPÖ) über die Öffnung des Hohen Hauses. Zahlreiche Besucher konnten im Rahmen des heurigen „Jahres der Demokratie“ begrüßt werden. 2025 steht die Jugend im Fokus.
Seit September 2023 fungiert Hergovich als Präsident des Landesparlaments. Zu seinem Amtsantritt hatte er eine Öffnung des Hohen Hauses angekündigt. Seither wurden mehr als 10.000 Besucher im Landtag – dem „Herz der Demokratie“ – gezählt. „Die Öffnung ist durch die vielen Maßnahmen, die wir im Landtag gesetzt haben, gelungen. Damit konnte ein wichtiger Beitrag für die Demokratie geleistet werden“, so Hergovich.
Das Jahr 2024 wurde auch zum „Jahr der Demokratie“ erklärt. Zahlreiche Maßnahmen und Projekte konnten dabei umgesetzt werden. Sie reichen von der Neuaufstellung der Landtagsführungen, der Einladung der älteren Generation, von Unternehmen, Betriebsräten und Lehrlingen über die Kooperation mit Flo und Wisch bis hin zum Team des FC Landtag, das wieder die Fußballschuhe schnürt. Einen Höhepunkt bildete auch der „Tag der offenen Tür“ am 26. Oktober. Die Maßnahmen machten sich bezahlt: Insgesamt 8300 Besucher wurden heuer im Landtag begrüßt.
Veranstaltungen für Jugendliche
Die Öffnung des Hohen Hauses soll auch im kommenden Jahr weiter vorangetrieben werden. 2025 wird deshalb zum „Jahr der Jugend“ mit neuen Projekten und Formaten, um möglichst viele junge Menschen für die Demokratie zu begeistern. Konkret geplant sind etwa Veranstaltungen zum Thema Social Media, bei denen Jugendliche mit Experten diskutieren können. Auch das Angebot für Lehrlinge soll im nächsten Jahr erweitert werden. Unter dem Titel „Nachts im Landtag“ ist außerdem „eine etwas andere Landtagsführung“ geplant. Die Vermittlung von demokratischen Werten sei „eine Bringschuld der Politik und keine Holschuld der Jugendlichen“, stellt Hergovich klar.
Präsident plädiert für einen fairen Wahlkampf
Natürlich hat der Landtagspräsident auch die bevorstehende Landtagswahl am 19. Jänner im Visier: „Natürlich ist es wichtig, dass sich Parteien positionieren und auch der Streit in der Sache ist in Ordnung. Aber trotz Wahlkampf sollte immer wertschätzend und respektvoll miteinander umgegangen werden“, meint Hergovich
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