ÖSV-Hoffnung

„Man fühlt sich leer und will es nicht glauben“

Salzburg
28.12.2024 13:30

Die Snowboarderin Anna Galler erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fällt damit die restliche Saison aus. Aufgeben ist für die Pongauerin aber keine Option, denn sie hat ein großes Ziel vor Augen.

„Ich habe mich so gut gefühlt und mich extrem gefreut, wieder im Weltcup zu starten. Und dann passiert so etwas . . .“

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In erster Linie bin ich froh, wenn ich wieder gehen kann, aber natürlich will ich auch wieder Snowboarden.

Anna GALLER nach ihrer Verletzung

Der Snowboardcrosserin Anna Galler fällt es nicht leicht, über die vergangenen zwei Wochen zu sprechen. Deswegen tat sie es zunächst auch nicht. Doch nun öffnete sie sich gegenüber der „Krone“ und erzählte, was kurz vor dem Weltcup in Cervinia (It) passiert ist. „Im ersten Training bin ich bei einem Sprung nicht weit genug gekommen und habe beim Aufkommen einen leichten Stich verspürt, mir aber zunächst nicht viel dabei gedacht“, berichtet die Pongauerin. Der Schmerz sollte allerdings Folgen haben: Zwar verlief die zweite Trainingsfahrt noch normal, bei der dritten gab ihr linkes Knie bei einem relativ unspektakulärem Doppel-Sprung aber plötzlich nach. „Da wusste ich dann sofort, dass etwas nicht stimmen kann.“

Erfolgreicher Eingriff
Ihr Gefühl sollte sie nicht täuschen. Kreuzbandriss lautete die bittere Diagnose. Der Winter ist damit für die 22-Jährige vorbei, bevor er so richtig begonnen hat. „Ich wollte zunächst nicht darüber sprechen. Man fühlt sich so leer und will es nicht glauben. Es hat einige Tage gebraucht, bis ich es realisiert habe“, seufzt Galler, die bereits erfolgreich operiert wurde, Anfang Jänner ihre Therapie startet.

Obwohl es ihr aktuell sehr schwer fällt, blickt die Snowboarderin trotzdem nach vorne. Aufgeben ist für sie keine Option – sie will sich nach ihrer Verletzung zurückkämpfen. „In erster Linie bin ich froh, wenn ich wieder normal gehen kann, aber in weiterer Folge möchte ich natürlich auch wieder auf das Board steigen“, sagt die Pongauerin, die auch wegen eines großes Zieles nicht an ein Karriereende denkt. „2027 findet die WM in Österreich statt. Da will ich unbedingt dabei sein.“

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