In Falle gelockt
Russische Top-Offiziere bei HIMARS-Schlag getötet
Drei hochrangige russische Offiziere sollen bei einem ukrainischen Angriff mit dem Mehrfachraketenwerfer-System HIMARS und Drohnen getötet worden sein. Der ukrainische Militärgeheimdienst veröffentlichte ein Video, das den Schlag im besetzten Gebiet der Oblast Saporischschja zeigt. Russische Militärblogger berichteten, die Getöteten seien in eine Falle gelockt worden.
Der Geheimdienst teilte mit, dass man Informationen über ein geplantes Treffen der Offiziere erhalten habe und anschließend mit den Streitkräften für unbemannte Systeme und dem Sicherheitsdienst einen Angriffsplan ausgearbeitet habe.
Dieses Video vom Angriff wurde vom ukrainischen Militär in sozialen Medien geteilt:
Auch Angriffsdrohnen im Einsatz
Es habe sich um einen „hochpräzisen HIMARS-Angriff“ gehandelt auf die Offiziere und ihre Fahrzeuge gehandelt, später hätten noch Angriffsdrohnen eine Evakuierungsgruppe ins Visier genommen. Bei den drei bei dem Angriff getöteten russischen Offizieren handle es sich um Hauptmann Nagorny Dmitry Olegovich, Kommandeur des 1. Bataillons des 135. motorisierten Schützenregiments, Hauptmann Krokhmalov Grigory Aleksandrovich, stellvertretender Stabschef für Aufklärung des 135. motorisierten Schützenregiments, und Hauptmann Fomin Yuri Viktorovich, Kommandeur der Flugabwehrbatterie der 4. Garde-Militärbasis.
Militärblogger vermuten indes, dass die russischen Offiziere unter dem Vorwand humanitärer Hilfslieferungen an den Ort gelockt wurden, wo der Angriff stattfand. „Ein russischer Militärblogger behauptete, dass die ukrainischen Streitkräfte die persönlichen Daten der Offiziere kannten, einschließlich derer, mit denen sie kommunizierten, ihrer Freunde und derjenigen, die zuvor humanitäre Hilfe geliefert hatten“, führte das Institut für Kriegsstudien (ISW) aus.
Moskau vereitelte Bombenanschlag auf weiteren Offizier
Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB berichtete, konnte die Tötung eines weiteren hochrangigen russischen Offiziers sowie eines prorussischen Militärbloggers vereitelt werden. Die beiden hätten durch eine Bombe, die in einem tragbaren Lautsprecher versteckt war, ermordet werden sollen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.