Mit seinem nicht zugelassenen Wagen überschlug sich Samstagfrüh ein 35-jähriger Drogenlenker. Danach flüchtete er mit seiner Beifahrerin (29) vor den Augen zweier Ersthelfer durch die eiskalte Feistritz.
Keine Nachtruhe war den Einsatzkräften Samstagfrüh gegönnt: Gegen 1.30 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehren Stubenberg am See, Pöllau und Sparberegg und die Polizei zu einem Unfall gerufen. Kurz nach dem Stubenbergsee, aber bereits in der Klamm, hatte sich ein nicht zum Verkehr zugelassener Wagen, auf dem noch dazu zwei unterschiedliche und gestohlene Kennzeichen montiert waren, überschlagen. Am Dach liegend, war er auf der Straße zum Stillstand gekommen.
Das Auto lag direkt am Fahrstreifen am Dach in der Klamm an einer relativ unübersichtlichen Stelle.
Feuerwehrkommandant Peter Windhaber
Zwei Autolenker und Zeugen des Unfalls hielten an, um Hilfe zu leisten. Doch vor ihren Augen kämpften sich der Mann (35) und die Beifahrerin (29) aus dem Wrack, stiegen die Böschung herab und rannten in der Finsternis durch die eiskalte Feistritz davon.
Für die Suchaktion mithilfe einer Drohne wurden die Feuerwehren Pöllau und Sparberegg nachalarmiert. Doch bei deren Ankunft waren die Flüchtigen bereits von der Polizei gestellt. Die Beamten stellten auch die beiden gestohlenen Kennzeichen sicher sowie Suchtgift (Marihuana) im Rucksack des Lenkers, der obendrein leicht betrunken und von Suchtgift beeinträchtigt war. Außerdem besitzt er keinen Führerschein. Er und seine Komplizin wurden ins Spital gebracht – und angezeigt.
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