Ärger & Kosten sparen?

Inkasso-Büro wollte Mann wegen Hundefutter pfänden

Niederösterreich
29.12.2024 11:00

Fast auf den Hund kam ein Mann aus Neunkirchen, der eine Email-Rechnung für Hundefutter ignorierte. Schließlich besitzt er weder einen Vierbeiner, noch hatte er etwas bestellt. Wenig später meldete sich jedoch ein Inkassobüro bei ihm – er suchte bei der Arbeiterkammer Hilfe. Was man hier unbedingt beachten sollte!

Eine Rechnung im Postfach, ohne etwas bestellt zu haben? Das ist kein Einzelfall in Niederösterreich, weiß Arbeiterkammerpräsident Markus Wieser. „Es kommt durchaus vor, dass Verbraucher ungerechtfertigte Forderungen erhalten. Ist das so, unterstützt unsere Konsumentenberatung“, betont er und schildert einen aktuellen Fall aus Neunkirchen.

Tipps im Umgang mit Inkassobüros

Folgende Ratschläge gibt die Arbeiterkammer zum Umgang mit Schreiben von Inkassbüros:

  • Wenn Sie ein Schreiben von einem Inkassobüro erhalten: Ruhig bleiben und keinesfalls vorschnell einer Ratenzahlungsvereinbarung zustimmen!
  • Zuerst prüfen, ob das Schreiben seriös ist. Fehlen konkrete Angaben zum Gläubiger sowie Infos über den Grund der Forderung, könnte es sich um eine Betrugsmasche handeln.
  • Ist das Schreiben echt, prüfen Sie zuerst, ob die Forderung überhaupt gerechtfertigt ist und ob die Höhe der Forderung auch korrekt ist.
  • Ersuchen Sie um Fristverlängerung – so haben Sie mehr Zeit, um Rat einzuholen!

400 Euro für Hundefutter!?
Dort ignorierte ein Mann eine Rechnung einer bekannten Onlinehandelsplattform über Hundefutter – schließlich besitzt der Neunkirchner weder einen Vierbeiner, noch hatte er die Tiernahrung bestellt. Wenig später folgte aber das böse Erwachen, als sich ein Inkassobüro meldete und 400 Euro forderte!

Zitat Icon

Es war hier entscheidend, dass der Betroffene uns früh eingeschaltet hat – noch bevor er sich unter Druck setzen ließ, eine Zahlung ans Inkassobüro zu leisten!

(Bild: AKNÖ)

Sandra Nowak, Leiterin Konsumentenberatung der Arbeiterkammer Niederösterreich.

Ärger und Kosten erspart
Der Mann suchte Hilfe bei der AKNÖ. „Wir konnten schnell intervenieren und klären, dass die Forderung unbegründet ist. Dem Betroffenen blieben dadurch weiterer Ärger und Kosten erspart“, freut sich die Konsumentenschutz-Leiterin Sandra Nowak.

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