Weniger Besucher

Das Jahr endet für die Kinos ohne einem Happy End

Mario Hueber ist optimistisch, dass 2025 für Kinos besser wird

(Bild: Hollywood Megaplex)

Die blau-gelben Lichtspielhäuser verzeichneten heuer einen deutlichen Besucherrückgang gegenüber 2023. Schuld daran sollen die Streiks in den USA sein. Das kommende Jahr soll hingegen wieder besser werden.

„Es war ein schwieriges Jahr“, bilanziert Mario Hueber, Sprecher der Kinos in der Wirtschaftskammer NÖ. Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht das: Die 23 Lichtspielhäuser mit ihren 101 Sälen mussten heuer einen Besucherrückgang von rund 15 Prozent verkraften.

Die Gründe dafür sind jedoch rasch gefunden. „Der monatelange Streik der Autoren und Schauspieler in den USA hat dazu geführt, dass viele Filme verschoben wurden und somit ein wesentlich geringeres Angebot vorhanden war“, erklärt Hueber. Selbst ein starker Ausklang mit Filmen von „Alles steht Kopf 2“ über „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ bis „Deadpool vs. Wolverine“, die deutlich mehr Gäste in die Kinos gelockt hatten als erwartet, konnte nichts mehr retten.

Dinosaurier und Superhelden
Beim Blick auf das Kinoprogramm 2025 ist Hueber jedoch optimistisch, den zuletzt positiven Trend weiterführen zu können. Blockbuster-Fortsetzungen wie „Jurassic World“, „Captain America“, „Avatar“ oder „Das Kanu des Manitu“ sind bereits angekündigt. „Diese vielversprechenden Titel nähren unsere Hoffnung auf eine deutliche Erholung“, so der Geschäftsführer der Hollywood-Megaplex-Kinos.

Unabhängig von der Programmgestaltung haben die Betreiber aber auch ganz allgemeine Herausforderungen zu meistern. „Dazu zählen der Fachkräftemangel ebenso wie explodierende Lohn- und Betriebskosten. Wir brauchen eine Entlastung“, so Hueber.