Große Ziele für 2025

Warum der Radsportverband bei Red Bull anklopfte

Steiermark
03.01.2025 09:00

Dieses Jahr im steirischen Radsportverband glänzte fast wie Gold! Dabei feierten die Kernöl-Radsportler nicht nur WM- und EM-Erfolge. Präsident Gerald Pototschnig zog Bilanz über das Sportjahr 2024 und berichtete über spannende Ziele und Visionen im neuen Jahr.

Das Sportjahr 2024 neigt sich dem Ende zu – freilich auch im Radsport. Verbandspräsident Gerald Pototschnig zeigt sich zufrieden: „Es war durchaus ein erfolgreiches Jahr mit vielen Erfolgen.“ 

Es ist eine Bilanz, die sich tatsächlich sehen lassen kann. Die Höhepunkte?

  • Theo Hauser zeigte mit EM-Gold bei der Europameisterschaft im Mountainbike-Eliminator in Gibraltar auf, feierte außerdem seinen ersten Weltcupsieg.
  • Mountainbike-Downhiller Andreas Kolb feierte – nach seiner EM-Goldenen vor zwei Jahren in Maribor – erneut den Europameistertitel, diesmal in Chamery (Sz). 
  • Handbiker Thomas Frühwirth sicherte sich bei den Paralympics in Paris zweimal Silber, krallte sich außerdem den WM-Titel im Zeitfahren in Zürich. 
  • Franz-Josef Lässer feierte beim Weltcup im australischen Adelaide seinen ersten Weltcupsieg.
  • Wahl-Steirer Max Foidl eroberte zum zweiten Mal in Folge ein Olympia-Ticket, war auch 2024 in Paris am Start.
  • Carina Schrempf, einst als Leichtathletin erfolgreich, verlängerte ihren Profivertrag bei Fenix-Deceuninck und startet auch künftig bei der World Tour.
Handbiker Thomas Frühwirth eroberte bei den Paralympics in Paris zweimal Silber, wurde außerdem Weltmeister im Zeitfahren. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Handbiker Thomas Frühwirth eroberte bei den Paralympics in Paris zweimal Silber, wurde außerdem Weltmeister im Zeitfahren.
Theo Hauser holte EM-Gold bei der Mountainbike-Eliminator-EM in Gibraltar, feierte außerdem seinen ersten Sieg im Weltcup. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Theo Hauser holte EM-Gold bei der Mountainbike-Eliminator-EM in Gibraltar, feierte außerdem seinen ersten Sieg im Weltcup.

„Es waren viele Highlights dabei“, sagt Pototschnig, der dabei etwa auch den Etappenstart der Österreich-Rundfahrt in Schladming, die Radjugendtour in der Oststeiermark oder die zahlreichen Mountainbike-Events in Stattegg rund um „Mastermind“ Jürgen Pail herausstreicht. „Wir im Verband legen sehr viel Wert auf den Nachwuchs. Das sind die gelben Trikots von morgen. Daniel Auer, der als erster hauptberuflicher Vollzeit-Trainer im Landesleistungszentrum arbeitet, leistet hier mit seinem Team ganz tolle Arbeit.“ 

Steirischer Radsportpräsident Gerald Pototschnig (Bild: GEPA pictures)
Steirischer Radsportpräsident Gerald Pototschnig

Mit einem weinenden Auge betrachtet Potoschnig 2024 allerdings das Nicht-Zustandekommen des Altstadtkriteriums in Graz. „Schade, dass es wieder nicht geklappt hat. Ich habe auch für 2025 keine übertrieben große Hoffnung. Auch wenn ich weiß, dass sich im Hintergrund wieder viele engagierte Leute die Füße dafür wundlaufen.“ Pototschnig verrät sogar: „Wir wollten die Radsport-Euphorie bei Red Bull nützen und sie als Sponsor für das Altstadtkriterium gewinnen. Aber wir haben bis jetzt keine Antwort bekommen.“ 

Eine Neuauflage des Grazer Altstadtkriteriums wird 2025 erneut ein schweres Unterfangen. Dabei klopfte man sogar bei Red Bull als Sponsor an...  (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Eine Neuauflage des Grazer Altstadtkriteriums wird 2025 erneut ein schweres Unterfangen. Dabei klopfte man sogar bei Red Bull als Sponsor an... 

Rundfahrt-Etappe in der Steiermark
Trotzdem blickt der Verbandsboss sehr positiv ins neue Jahr. „Die Zeiten werden nicht rosiger. Aber es gibt wieder große Pläne.“ So soll auch 2025 wieder eine Etappe der Österreich-Rundfahrt in der Steiermark Halt machen. „Das ist in Planung. Es wird wieder in der Schladminger Gegend sein“, weiß Pototschnig. „Auch die Jugend-Radtour wird Ende August wieder vom österreichischen Radverband in der Steiermark durchgeführt.“ Zudem soll 2025 das Finale der Rad-Bundesliga – Stand jetzt – in der Grünen Mark stattfinden. „Vermutlich im Murtaler Raum. Wir sind gerade dabei, eine passende Strecke zu finden.“

Pototschnig ist zufrieden: „Wir sind derzeit mit Straße, Mountainbike, Bahn und BMX auf vielen Säulen stark aufgestellt – auch international.“ Was Hoffnung macht für viele weitere Erfolge.

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