Als „Brandstifterin“ steht in Braunau eine Lichterkette in Verdacht. Denn am Sonntagmorgen brannte es am Balkon eines Einfamilienhauses, in dem eine 77-Jährige und ihre Familie leben. Die Brandbekämpfung war erfolglos, die Oma kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital.
Rauchgeruch ließ die 77-jährige Braunauerin am Sonntagmorgen gegen 6.30 Uhr hochschrecken. Und der Qualm kam vom Balkon im ersten Stock des Reihenhauses, wo ein Feuer loderte.
Familie schlief noch
Die Großmutter weckte ihre noch schlafende Familie und ein 53-Jähriger versuchte das Feuer mit einer Decke und einem Feuerlöscher zu löschen, was allerdings nicht gelang. Daraufhin setzte seine 48-jährige Ehefrau den Notruf ab und verständigte ebenfalls ihren 14-jährigen Sohn.
Vier Feuerwehren mit 82 Helfern rückten an und konnten den in Vollbrand stehenden Blumenstock rasch löschen. Die Bewohner des Hauses hatten sich zuvor schon ins Freie gerettet, die 77-Jährige kam zur Sicherheit ins Spital, da sie Rauchgase eingeatmet hatte.
„Haben Lichterkette ausgesteckt“
Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es am Vortag mit der Lichterkette am Balkon Probleme gegeben hatte. Allerdings hätte die Familie sie ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt. Ob da schon ein Glimmbrand entstanden war, der am Morgen aufflackerte, oder es doch einen anderen Grund fürs Feuer gibt, wird jetzt ermittelt.
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