Auch Tourist darunter
Zwei Todesfälle nach traditionellen Thai-Massagen
Eine traditionelle Thai-Massage soll bei allen möglichen Leiden Linderung verschaffen können. Doch zwei Menschen fanden kurz hintereinander bei Behandlungen nach der Anwendung von Massagetechniken dieses Systems den Tod. Experten raten nach diesen Vorfällen zur Vorsicht – viele Touristen sind besorgt.
Beide Betroffene starben Anfang Dezember. Die 20-jährige Sängerin Chayada Prao-hom hatte sich bereits Anfang Oktober in Udon Thani massieren lassen und danach starke Schmerzen im Nacken, in der Schulter und im oberen Rücken verspürt. Über ihre Tortur berichtete sie auch auf Facebook – sie hatte demnach erst zwei Sitzungen mit „Nackendrehungen“ und eine dritte Massage „mit kräftigen Griffen“ an sich anwenden lassen.
Hier ist ein Bild der jungen Sängerin zu sehen:
Sängerin auf Facebook: „Taubheit wird schlimmer“
Danach litt die junge Frau, die unter ihrem Künstlernamen Ping Chayada bekannt war, wochenlang unter Lähmungserscheinungen. Ärzte diagnostizierten eine verschobene Halswirbelsäule. „Die Taubheit wird schlimmer, mein rechter Arm ist schwach, und weniger als die Hälfte meines Körpers funktioniert. Ich teile das als Warnung für alle, die Massagen mögen. Ich hoffe auf Heilung und danke fürs Lesen“, erklärte die Frau auf Facebook.
Obwohl sie mehrere Krankenhäuser aufsuchte, fand Chayada niemand, der ihr helfen konnte. Sie starb am 8. Dezember an einer Blutvergiftung und eine Hirnschwellung. Die Massagepraxis wurde überprüft, die Angestellten hätten auch über eine Ausbildung verfügt – die „Nacken-Verdrehung“ habe jedoch nicht zu den erlaubten Techniken gezählt, berichteten Medien.
Tourist (52) erlitt Herzinfarkt
Ein Tourist war nur einen Tag zuvor in Phuket nach einer Massage gestorben: Der Urlauber aus Singapur wollte eine 45-minütige Öl-Körpermassage genießen, der 52-Jährige erlitt jedoch mittendrin einen Herzinfarkt. Versuche, den Mann wiederzubeleben, schlugen fehl.
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