Für die Wintersaison 2024/25 sieht der Tiroler Seilbahner Franz Hörl einen deutlichen Aufschwung. Zudem prophezeit er: „Seilbahnen sind endgültig back“. Auch zu ausländischen Investoren hat er eine klare Meinung.
Mancherorts viel Schnee sorgten für einen guten Start in die heurige Wintersaison. Das freut freilich auch die Seilbahnbetreiber. Obmann und Sprecher Franz Hörl prognostiziert deshalb im Gespräch mit der APA einen satten Kassenumsatz: Rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz sollen die Seilbahnen erzielen und damit das Ergebnis der vergangenen Saisonen übertreffen.
Unsere heimischen Seilbahnen sind endgültig back.
Franz Hörl
Bei den Ersteintritten verzeichnete man mit Stand 22. Dezember bereits ein Plus von 15,3 Prozent gegenüber der vergangenen Saison. Unter Ersteintritten werden Gäste gezählt, die an einem Tag das erste Mal eine Liftanlage nutzen. In der Vorsaison hatten die österreichischen Seilbahnen 49,9 Millionen gezählt. In der Saison 2018/19 waren es 54,3 Millionen.
Der Tiroler sieht die Entwicklung mehr als positiv und legt sich fest: „Unsere heimischen Seilbahnen sind endgültig back.“ Es gehe zwar nicht um das Brechen von Rekorden, dennoch sei die Voraussetzung anders als in den vergangenen Jahren. Hörl sieht für Österreich einen starken Winter und starke Zahlen. „Die laufende Saison wird überall in Österreich an alte Erfolge anschließen.“
Tendenzen wie jene in Kitzbühel, wo ausländische Fonds sich einzukaufen versuchen, ist zu akzeptieren. Wir beobachten diese Entwicklungen mit Sorge, wobei jene, die schnelles Geld machen wollen, wenig Chancen haben.
Franz Hörl
Perfekte Temperaturen im Herbst hätten ideale Bedingungen für die technische Beschneiung gebracht, so der Zillertaler Hotelier. Darüber hinaus verwies Hörl auf die „teils ergiebige Naturschneemengen in Österreichs Wintersportzentren“ in den vergangenen Tagen.
„Schneesicherheit gepaart mit sicheren, leistungsfähigen Bahnen und perfekter Infrastruktur“ würde Österreich von den Mitbewerbern abheben, so Hörl. Kritisch sieht er hingegen ausländische Investoren: „Tendenzen wie jene in Kitzbühel, wo ausländische Fonds sich einzukaufen versuchen, sind zu akzeptieren. Wir beobachten diese Entwicklungen mit Sorge, wobei jene, die schnelles Geld machen wollen, wenig Chancen haben.“
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